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Rubrik: Kinder & Jugendliche

Wie hilft Verhaltenstherapie bei der Behandlung von Psychosen?

4. Juni 2010

In unserem Podcast  können Sie heute wieder einen Gastbeitrag unserer Partnerpraxis in den USA, dem Cognitive-Behavioral Therapy Center of Western North Carolina, hören (den Originalbeitrag finden Sie hier).

In dieser Folge spricht R. Trent Codd, III, mit Dr. Neal Stolar und Dr. Paul Grant über kognitive Verhaltenstherapie bei Psychosen. Es geht dabei unter anderem um:

  • kognitiv-verhaltenstherapeutische Methoden zur Behandlung von Psychosen
  • den Nutzen von kognitiver Verhaltenstherapie für Personen mit hohem Risiko für eine Psychose
  • einen Überblick über die Forschungsliteratur zu kognitiver Verhaltenstherapie bei Psychosen
  • aktuelle Forschungsansätze
  • Ressourcen für Therapeuten und betroffene Familien

Dr. Neal Stolar ist Medizinischer Direktor des „Project Transition“ in Audobon, Pennsylvania, und Leiter des Sonderprojektes zur Kognitiven Verhaltenstherapie bei Psychosen für die Region Philadelphia. Er ist als beratender Psychiater für die „Creative Health Services“ und „Penn Behavioral Health“ tätig und forscht an der Universität von Pennsylvania zu den Themen Psychopathologie und Schizophrenie. Er ist außerdem in eigener Praxis tätig. Er ist Gründungsmitglied der Akademie für Kognitive Therapie. Er hat in den USA, China und Brasilien Vorträge über kognitive Therapie bei Schizophrenie gehalten.

Dr. Paul Grant ist Direktor der Forschungsabteilung Schizophrenie der Psychiatrischen Abteilung der Universität von Pennsylvania. Seine Forschungsschwerpunkte sind kognitive Hintergründe von Positiv- und Negativ-Symptomatik bei Schizophrenie sowie die kognitive Verhaltenstherapie bei Schizophrenie.

Unsere Sprecherin ist Cathleen Henning. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Zuhören!

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Fernsehen bei Kleinkindern: Was sind die Folgen?

1. Juni 2010

Fernsehen bei Kleinkindern - Was sind die FolgenOb und wie sehr fernsehen kleinen Kindern schadet, ist unter Eltern und Forschern umstritten. Eine aktuelle Studie hat eine Vielzahl von negativen Einflüssen des Fernsehens auf die Entwicklung von Kindern gezeigt. Diese Effekte sind alle nicht groß, aber ihr Trend ist eindeutig, und er ist negativ. Wir haben die Pressemitteilung der Universität zu der Studie vom Mai übersetzt, die zu dem Schluss kommt, je weniger fernsehen desto besser:

Möchten Sie Kinder haben, die schlauer sind und weniger dick? Dann lassen Sie Ihre Kinder im Vorschulalter nicht so viel fernsehen. Das zeigt eine schockierende Studie von Kinderexperten an der Université de Montréal, dem Forschungszentrum des CHU Sainte-Justine in Kanada und der University of Michigan in den USA, die jetzt in den Archives of Pediatrics & Adolescent Medicine veröffentlicht wurde. Die Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass ein hoher Fernsehkonsum im Alter von zwei Jahren negative Folgen für Kinder hat, von mangelnder schulischer Anpassung bis zu ungesunden Verhaltensweisen.


Werden übergewichtige Kinder häufiger gemobbt als andere?

23. Mai 2010

Werden übergewichtige Kinder häufiger gemobbt als andereLaut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung haben fünfzehn Prozent aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland Übergewicht, ein Drittel von ihnen sehr starkes. Mit schlimmen Folgen, wie eine neue Studie zeigt, denn Kinder können bekanntlich grausam sein. Wir haben einen Presseartikel der New York Times zu der Studie von vor zwei Wochen übersetzt, der Eltern dicker Kinder Grund zum Nachdenken geben sollte:

Schulkinder werden öfter gemobbt, wenn sie zu dick sind, und eine neue Studie zeigt auch genau wie oft: Sechzig Prozent häufiger, wenn das Kind starkes Übergewicht (Adipositas) hat und dreizehn Prozent häufiger, wenn es einfach nur Übergewicht hat.

Außerdem untersuchten die Forscher, ob Kinder mit Übergewicht aus bestimmten Bevölkerungsgruppen mehr gemobbt werden, und ob es bestimmte soziale Fähigkeiten oder andere Merkmale gibt, die sie davor schützen.


Neu in unserer Münchener Praxis: Therapie von Hundephobie mit Fee, dem Praxishund

5. Mai 2010

therapie_hundephobieEine leichte Angst vor Hunden zu empfinden ist bei Groß und Klein nicht ungewöhnlich. Hunden erst mal vorsichtig zu begegnen ist prinzipiell sogar sehr angemessen und viele Menschen kommen auch problemlos damit zurecht, ihr Leben lang um Hunde einen Bogen zu machen.

Schwierig wird es aber meist dann, wenn die Angst sehr stark ist und zu Einschränkungen im täglichen Leben führt, z.B. wenn Sie oder Ihr Kind bei einer Begegnung mit einem Hund regelrecht in Panik versetzt werden und mit Symptomen wie Herzrasen, Atemnot, Schwitzen etc. reagieren.  Wenn Sie dann aufgrund dieser unangenehmen Erfahrungen versuchen „Hunde-Situationen“ konsequent zu vermeiden (z.B. Radtour, Spaziergang, Restaurantbesuch etc.), wird eine genussvolle Alltagsgestaltung immer schwieriger.

Bei einer solchen übermäßigen Angst, einer sogenannten „Hundephobie“, kann jedoch wirkungsvoll Abhilfe geschaffen werden. Angst vor Hunden ist nämlich ein erlerntes Verhalten – belastende Ereignisse in der Vorgeschichte oder auch Modelllernen spielen hier gleichermaßen eine Rolle. Und genau diese erlernte Angst kann auch wieder „verlernt“ werden.


Was sind die 50 größten Mythen der Psychologie? – Interview mit Prof. Scott Lilienfeld

1. Mai 2010

In unserer neuen Folge des Podcasts „Psychologie aktuell” präsentieren wir Ihnen einen Gastbeitrag unserer Partnerpraxis in den USA, dem Cognitive-Behavioral Therapy Center of Western North Carolina (Den Originalbeitrag finden Sie hier). In diesem Beitrag interviewt Trent Codd Prof. Scott Lilienfeld über das im November 2009 erschienene Buch „50 Great Myths of Popular Psychology: Shattering Widespread Misconceptions about Human Behavior”.

Scott Lilienfeld sowie Steven Jay Lynn, John Ruscio und Barry L. Beyerstein sind die Autoren des Buches. Lilienfeld ist Professor für Psychologie an der Emory University in Atlanta. Er ist Autor mehrerer Bücher und hat zahlreiche Artikel für Fachzeitschriften, Tages- und Wochenzeitungen wie der New York Times oder Newsweek verfasst.

In unserem Beitrag geht es u.a. um folgende populäre Irrtümer:

  • Wir nutzen nur 10% unseres Gehirns
  • Das Vorspielen von Mozart während der Schwangerschaft steigert die Intelligenz des Fötus
  • Jeder Schüler hat individuelle Lerntechniken, auf die der Unterricht abgestimmt werden sollte
  • Glück ist das Resultat äußerer Umstände

Sprecherin unseres Podcasts ist Cathleen Henning. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Zuhören.

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Mobbing, Dyslexie und Sprachentwicklung bei Kindern und Jugendlichen: Die 5 interessantesten Studien der letzten Zeit

26. April 2010

In unserem heutigen Podcast „Psychologie aktuell” geht um Kinder und Jugendliche.

Zu den Themen Mobbing, Lesefähigkeit von Kindern und der Sprachentwicklung von Babys haben wir fünf bemerkenswerte Studien zusammengestellt, die in den vergangenen 12 Monaten in verschiedenen Fachjournalen erschienen sind. Die Studien haben wir auch bereits im Blog veröffentlicht.

Unsere Sprecherin ist Cathleen Henning. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Zuhören!

Weitere Links:

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Können ADHS Symptome innerhalb kurzer Zeit wieder verschwinden?

25. April 2010

Können ADHS Symptome innerhalb kurzer Zeit wieder verschwindenImmer mehr Kindern haben heute eine Diagnose von ADHS und werden dagegen, zum Teil medikamentös, behandelt. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass sich zumindest weniger schwere Verhaltensprobleme auch von allein wieder geben können. Wir haben einen Presseartikel von HealthDay News übersetzt, der die Untersuchung kurz darstellt:

Kinder mit einem Aufmerksamkeitsdefizit sollten jährlich neu untersucht werden, weil sich die Symptome oft von einem Jahr zum nächsten bessern. Das zeigt eine neue Studie von Dr. David Rabiner und seinen Mitarbeitern an der Duke University in den USA.


Sind Mütter eher vor Suizid geschützt?

31. März 2010

Sind Mütter eher vor Suizid geschützt sKinder tragen zum Lebensinhalt und sozialen Rückhalt von Eltern mit bei. Eine neue Studie aus Taiwan zeigt, dass sich diese positive Wirkung auch in einer niedrigeren Selbstmordrate von Müttern ausdrückt. Wir haben die Pressemitteilung des Journalherausgebers von voriger Woche übersetzt:

Kinder zu haben, scheint Frauen vor Suizid zu schützen, denn Mütter von mehreren Kindern begehen seltener Selbstmord. Das zeigt eine Studie, die in der Märzausgabe des CMAJ (Canadian Medical Association Journal) erscheint.


Mobbing bei Kindern: Was treibt die Täter an?

27. März 2010

Mobbing bei Kindern - Was treibt die Täter an sDas Mobbing unter Schülern ist ein komplexes Zusammenspiel von Tätern, Opfern und Zuschauern. Eine neue Studie zeigt, dass dabei ein Statusgewinn des Täters bei den Zuschauern ein entscheidender Faktor ist. Wir haben einen kurzen Presseartikel des Journalherausgebers von vorgestern übersetzt, der diese Rolle der schweigenden Mehrheit beim Mobbing verdeutlicht:

Mobbing unter Schulkindern ist ein weltweites Phänomen: Etwa fünfzehn Prozent aller Schüler werden zu Opfern von Mobbing und haben unter seinen negativen Folgen wie Depressionen, Ängsten und Einsamkeit zu leiden. Was treibt Mobbingtäter zu ihrem Verhalten? Eine neue, groß angelegte Studie aus den Niederlanden zeigt, dass die Motive der meisten Täter ein Streben nach Status und Zuneigung sind.


Hängen Aggressionen von Kindern mit einem schwierigen Familienumfeld zusammen?

26. März 2010

Hängen Aggressionen von Kindern mit einem schwierigen Familienumfeld zusammen sOft kommen besonders aggressive Kinder aus gestörten Familienverhältnissen. Eine neue Studie hat das bekannte Phänomen systematisch untersucht und zeigt, dass an ihrem Verhalten eine Fülle von Faktoren beteiligt sind, die überwiegend nichts mit der Natur der Kinder zu tun haben. Ich habe einen Presseartikel der Universität von letzter Woche übersetzt, der die noch unveröffentlichte Studie zusammenfasst:

Eine Reihe von Forschungsuntersuchungen hat gezeigt, dass aggressive Kinder meistens aus Familien stammen, die durch starke Konflikte geprägt sind. Eine neue Studie der Psychologin Arantzazu Bellido hat dieses Phänomen in der Autonomen Gemeinschaft Baskenland systematisch untersucht und bestätigt. Dazu befragte sie eine größere Anzahl von Familien in der baskischen Provinz Bizkaia, wobei sie Elemente ähnlicher früherer Umfragen an die örtlichen Gegebenheiten anpasste und mit neuen, für diese Studie spezifischen Umfragen ergänzte.


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