16. März 2009
Der Zusammenhang zwischen positiver Einstellung und guter Gesundheit ist nachweisbar und dies weltweit. Vor wenigen Tagen wurden die Ergebnisse einer Studie bekannt, die vom Gallup Institut unter der Führung einer Forschergruppe der University of Kansas durchgeführt wurde. Darin wurden 150 000 (!) Erwachsene aus 140 (!) Ländern zu ihrer persönlichen (insbesondere ökonomischen) Situation, zu ihren Emotionen bzw. Lebenszufriedenheit und ihrer physischen Gesundheit befragt.
25. Februar 2009
Heute eine interessante Ergänzung zu einem Beitrag, den ich vor wenigen Wochen verfasst habe. In diesem habe ich zusammengefasst, dass das Wohlbefinden, das der Konsum positiver Erfahrungen (z.B. einem Kurz-Urlaub) hervorruft, offensichtlich nachhaltiger ist als der Konsum von materiellen Gütern, z.B. einem neuen Fernseher. („Macht Konsum glücklich?“)
10. Februar 2009
Eines der großen Themen der Glücksforschung ist die Rolle, die Geld für das eigene Glück spielt. In den vergangenen Jahren konnte immer wieder gezeigt werden, dass Geld nicht glücklich macht, insbesondere dann nicht, wenn bereits ein gewisses (niedriges ) Maß an Wohlstand erreicht ist. Forscher der San Francisco State University sind in einer Studie, die vor wenigen Tagen vorab auf der Website der Universität veröffentlicht wurde, der Frage nachgegangen, ob Geld vielleicht schon ein wenig zu unserem Glück beiträgt, wenn wir es denn für die richtigen Dinge ausgeben.
3. Dezember 2008
Eine aktuelle Studie im British Medical Journal (12/2008) widmet sich der Frage, ob Glück ansteckend ist. Zwei Forscher aus der Harvard Medical School haben ein soziales Netzwerk aus 5000 Menschen mit über 50.000 Kontakten untersucht. Fühlt sich ein Mensch gut, so fanden sie heraus, steckt er damit offensichtlich Freunde, Familienmitglieder und Nachbarn an. Diese geben dann die positive Stimmung weiter. Die so entstehende Glückswelle beeinflusst sogar noch Menschen, die drei Grade von der Ursprungsperson entfernt sind. Hat man direkten Kontakt mit einer fröhlichen Person um, steigt die Wahrscheinlichkeit um 15 Prozent, selbst fröhlich zu werden. Der Freund eines Freundes erhöht das eigene Glück um zehn Prozent und dessen Freund immerhin noch um sechs Prozent. Was bedeutet dies? Die Studie ist ein weiterer Beleg für die Theorie, dass Glück – ähnlich wie Gesundheit – ein Gruppenphänomen ist.
Quelle:
Fowler & Christakis. British Medical Journal, 2008
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