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Tag: Risikofaktor

Wie wirkt sich Autismus beim Kind auf die Beziehung der Eltern aus?

16. August 2010

Wie wirkt sich Autismus beim Kind auf die Beziehung der Eltern ausAutismus ist eine schwere Entwicklungsstörung, die bei bis zu einem Prozent aller Kinder auftritt und unheilbar ist. Eine aktuelle Studie hat die Scheidungsraten bei Eltern dieser Kinder untersucht. Wir haben eine Presseerklärung der Universität zu der Studie übersetzt, die bald veröffentlicht werden soll und zeigt, wie enorm die Belastung durch die Erkrankung ist, unter der die Eltern mitleiden:

Eltern von erwachsenen Kindern mit Autismus lassen sich häufiger scheiden als Ehepaare mit Kindern, die sich normal entwickeln. Das ist das neuste Ergebnis einer großen Langzeitstudie über Familien mit jugendlichen und erwachsenen Kindern, die Autismus haben.

Die Studie von Wissenschaftlern des Waisman Centers der University of Wisconsin (UW)-Madison in den USA, die in der Augustausgabe des Journals of Family Psychology erscheinen wird, zeichnet ein neues Bild von den langfristigen Erfolgsaussichten für die Ehe von Eltern, die ein Kind mit Autismus großziehen.


Wie hängen Schlafstörungen und Migräne zusammen?

21. Juli 2010

Wie hängen Schlafstörungen und Migräne zusammenViele Menschen leiden unter Migräne oder Schlafstörungen, und oft treten sie gemeinsam auf. Eine aktuelle Studie hat Proteine von Nervenzellen untersucht, die bei beiden Erkrankungen eine Rolle spielen und den Zusammenhang von Schlafmangel und Kopfschmerzen auf molekularer Ebene erklären könnten. Die Ergebnisse wurden im Juni auf einer Fachtagung präsentiert. Wir haben die Presseerklärung des Veranstalters zu der Studie übersetzt, die auf lange Sicht zu verbesserten Behandlungen führen könnte:

Eine neue Forschungsuntersuchung, die diese Woche auf der 52. wissenschaftlichen Jahrestagung der American Headache Society (AHS) in Los Angeles vorgestellt wird, zeigt, dass sich bei Schlafentzug die Mengen von Proteinen verändern, die eine entscheidende Rolle bei den biologischen Prozessen spielen, die zum Entstehen einer Migräne führen.

Dr. Paul L. Durham und sein Team am Center for Biomedical & Life Sciences der Missouri State University in den USA untersuchten die Mechanismen, durch die Schlafstörungen das Risiko für Migräne erhöhen und vielleicht sogar Migräne auslösen.


Können Depressionen mit der Vorzugsbehandlung im Kindesalter zusammenhängen?

19. Juli 2010

Können Depressionen mit der Vorzugsbehandlung im Kindesalter zusammenhängenIn der Bibel endet die Geschichte von Joseph und seinen Brüdern erst fast mit Mord, schließlich wurde jahrhundertelange Knechtschaft daraus. Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Ungleichbehandlung von Kindern durch Eltern für alle Beteiligten schlecht ist, sogar für das bevorzugte Kind. Wir haben die Presseerklärung der Universität zu der Studie vom Juni übersetzt, die ein soziales Tabu untersucht hat:

Ob Muttis Liebling oder ihr schwarzes Schaf, wenn Geschwister spüren, dass ihre Mutter ein Kind immer vorzieht oder den anderen gegenüber benachteiligt, haben sie als Erwachsene im mittleren Alter eher Depressionssymptome. Das zeigt eine neue Studie des Gerontologen Karl Pillemer von der Cornell University in den USA.

Die aktuelle Untersuchung, die zusammen mit der Soziologin Jill Suitor von der Purdue University an 275 Familien in der Gegend von Boston in den USA durchgeführt wurde, zeigt zum ersten Mal, dass solche schädlichen Auswirkungen noch lange bis ins Erwachsenenalter anhalten. Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass eine Vorzugsbehandlung durch Eltern einen negativen Einfluss auf die psychische Gesundheit hat und oft zum Auslöser für Verhaltensschwierigkeiten bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird.


Besteht ein Zusammenhang zwischen ADHS und Pestiziden?

26. Juni 2010

Besteht ein Zusammenhang zwischen ADHS und PestizidenDie Häufigkeit von ADHS bei Kindern ist in den letzten Jahren stark gestiegen, doch die Ursachen dafür sind nicht klar. Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass eine hohe Pestizidbelastung vor der Geburt und bei Kleinkindern das Risiko für spätere Verhaltensstörungen erhöht, die ADHS ähneln. Wir haben einen Pressebericht zu einer aktuellen Studie vom Mai übersetzt, die nun zum ersten Mal einen Zusammenhang zwischen Pestizidbelastung und ADHS bei Kindern in der Allgemeinbevölkerung zeigt:

Ein Team von Wissenschaftlern der University of Montreal in Kanada und der Harvard University in den USA hat einen Zusammenhang zwischen einer Umweltbelastung durch Pestizide vom Typ der Organophosphate und einem erhöhten Risiko für Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Kindern gezeigt.


Depressive Symptome und Übergewicht bei Teenagern: Was ist der Zusammenhang?

17. Juni 2010

Depressive Symptome und Übergewicht bei Teenagern - Was ist der ZusammenhangEssstörungen (von Anorexie bis Fettsucht) sind ein häufiges Symptom bei Patienten mit Depressionen. Eine aktuelle Studie aus den USA zeigt nun, dass Essstörungen der Entwicklung von Depressionen auch vorausgehen können. Wir haben eine Presseerklärung der Universität von vor drei Wochen zu der Studie übersetzt, die wichtige Konsequenzen für die Prävention und Behandlung von Depressionen bei manchen Patienten haben könnte:

Eine Studie unter Leitung von Dr. Kerri Boutelle, Associate Professor für Pädiatrie und Psychiatrie an der School of Medicine der University of California in San Diego, hat gezeigt, dass Adipositas (krankhaftes Übergewicht) das Risiko für die Entwicklung von Depressionssymptomen erhöht, nicht jedoch das Risiko für klinische Depressionen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Adipositas bei manchen jungen Mädchen zur Entwicklung von Depressionen beitragen könnte.

„Das ist insofern von Bedeutung als Depressionssymptome als ein Vorläufer von klinischen Depressionen gelten”, sagt Boutelle.


Sind häufige Umzüge für Kinder schädlich?

8. Juni 2010

Sind häufige Umzüge für Kinder schädlichKinder gelten als besonders anpassungsfähig, zum Beispiel bei einem Schul- oder Ortswechsel. Eine aktuelle Studie hat die Auswirkung von Umzügen in der Kindheit untersucht und zeigt, dass das seelische Wohlbefinden von Menschen, die von Natur aus sensibel sind, darunter leiden kann. Wir haben die Pressemitteilung des Journals zu der Studie von letzter Woche übersetzt, die den erstaunlich nachhaltigen Effekt beschreibt:

In eine andere Stadt zu ziehen oder auch nur in einen Nachbarbezirk, ist für Menschen eine Belastung, egal in welchem Alter. Aber eine neue Studie zeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen häufigem Ortswechsel in der Kindheit und einem geringeren Wohlbefinden von Menschen im Erwachsenenalter gibt. Das gilt besonders für Menschen, die eher introvertiert oder neurotisch sind.


Fernsehen bei Kleinkindern: Was sind die Folgen?

1. Juni 2010

Fernsehen bei Kleinkindern - Was sind die FolgenOb und wie sehr fernsehen kleinen Kindern schadet, ist unter Eltern und Forschern umstritten. Eine aktuelle Studie hat eine Vielzahl von negativen Einflüssen des Fernsehens auf die Entwicklung von Kindern gezeigt. Diese Effekte sind alle nicht groß, aber ihr Trend ist eindeutig, und er ist negativ. Wir haben die Pressemitteilung der Universität zu der Studie vom Mai übersetzt, die zu dem Schluss kommt, je weniger fernsehen desto besser:

Möchten Sie Kinder haben, die schlauer sind und weniger dick? Dann lassen Sie Ihre Kinder im Vorschulalter nicht so viel fernsehen. Das zeigt eine schockierende Studie von Kinderexperten an der Université de Montréal, dem Forschungszentrum des CHU Sainte-Justine in Kanada und der University of Michigan in den USA, die jetzt in den Archives of Pediatrics & Adolescent Medicine veröffentlicht wurde. Die Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass ein hoher Fernsehkonsum im Alter von zwei Jahren negative Folgen für Kinder hat, von mangelnder schulischer Anpassung bis zu ungesunden Verhaltensweisen.


Werden übergewichtige Kinder häufiger gemobbt als andere?

23. Mai 2010

Werden übergewichtige Kinder häufiger gemobbt als andereLaut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung haben fünfzehn Prozent aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland Übergewicht, ein Drittel von ihnen sehr starkes. Mit schlimmen Folgen, wie eine neue Studie zeigt, denn Kinder können bekanntlich grausam sein. Wir haben einen Presseartikel der New York Times zu der Studie von vor zwei Wochen übersetzt, der Eltern dicker Kinder Grund zum Nachdenken geben sollte:

Schulkinder werden öfter gemobbt, wenn sie zu dick sind, und eine neue Studie zeigt auch genau wie oft: Sechzig Prozent häufiger, wenn das Kind starkes Übergewicht (Adipositas) hat und dreizehn Prozent häufiger, wenn es einfach nur Übergewicht hat.

Außerdem untersuchten die Forscher, ob Kinder mit Übergewicht aus bestimmten Bevölkerungsgruppen mehr gemobbt werden, und ob es bestimmte soziale Fähigkeiten oder andere Merkmale gibt, die sie davor schützen.


Rauchen Menschen mit Depressionen mehr als andere?

11. Mai 2010

Rauchen Menschen mit Depressionen mehr als andereMenschen mit Depressionen rauchen mehr, was sicher zu manchen körperlichen Begleiterkrankungen der Patienten mit beitragen wird. Eine neue Studie hat nun den Zusammenhang zwischen Depressionen und Rauchen im Detail untersucht. Wir haben eine Pressemitteilung von Medical News Today zu der Studie vom April übersetzt, die die Frage aufwirft, inwieweit bei diesen Patienten Raucherentwöhnung und Depressionsbehandlung Hand in Hand gehen sollten:

Menschen mit Depressionen rauchen häufiger und auch stärker als Menschen, die keine Depressionen haben. Das zeigt ein neuer Bericht der US-Regierung, der zu dem Schluss kommt, dass spezielle Programme für Menschen mit Depressionen nötig sind, die ihnen helfen, das Rauchen aufzugeben.

Der Bericht, der am 14. April veröffentlicht wurde, beruht auf den landesweiten Umfragen zur Gesundheit und Ernährung der US-Bevölkerung, die von den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) zwischen 2005 und 2008 durchführt wurden.


Sind Mütter eher vor Suizid geschützt?

31. März 2010

Sind Mütter eher vor Suizid geschützt sKinder tragen zum Lebensinhalt und sozialen Rückhalt von Eltern mit bei. Eine neue Studie aus Taiwan zeigt, dass sich diese positive Wirkung auch in einer niedrigeren Selbstmordrate von Müttern ausdrückt. Wir haben die Pressemitteilung des Journalherausgebers von voriger Woche übersetzt:

Kinder zu haben, scheint Frauen vor Suizid zu schützen, denn Mütter von mehreren Kindern begehen seltener Selbstmord. Das zeigt eine Studie, die in der Märzausgabe des CMAJ (Canadian Medical Association Journal) erscheint.


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