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Tag: Postpartale Psychische Störungen

Aus der Reihe „Postnatale Depression (PND)“: Können depressive Mütter gute Mütter sein?

29. September 2015

Bei aller Konzentration auf die möglichen Auswirkungen einer PND auf die Mutter-Kind Beziehung und Entwicklung des Kindes, ist es wichtig, den Blick auch positiv auf Bewältigungsmöglichkeiten zu richten. Mütter mit einer PND sind durch die Verantwortung für das Kind einer großen Belastung ausgesetzt, die gute Nachricht ist aber, dass sie mit Hilfe von außen trotzdem eine positive Umwelt für das Kind schaffen können. Und wer weiß, vielleicht wirkt sich das längerfristig positiv auf ihre Stimmung aus.


Aus der Reihe „Postnatale Depression (PND)“: Faktoren der Angst vor der Geburt bei Erstgebärenden

16. September 2015

Psychische Schwierigkeiten können wie in vorherigen Artikeln schon erwähnt über die Erkrankung an einer Depression hinausreichen. Interessant und wichtig ist es auch, sich mögliche Nöte und Ängste vor der Geburt – besonders bei Frauen, die ihr erstes Kind zur Welt bringen – anzusehen. Eine im Folgenden genauer beschriebene Studie untersucht die sozialen und psychologischen Signale, die auf eine Entwicklung von Angst vor der Geburt bei Frauen, die zum ersten Mal gebären, hinweisen.


Aus der Reihe „Postnatale Depression (PND)“: Wer ist schon eine Supermutter?

3. August 2015

In den letzten drei Jahrzehnten unterstreichen Gesundheitsexperten die Gefahren der PND, Forscher der Universität von Kansas behaupten, dass es wichtig sei, aufmerksam auf andere perinatale psychische Probleme beider Elternteile zu sein. Perinatal bezieht sich auf wenige Wochen vor der Geburt, während und nach der Geburt.Diese Forderung nach mehr Aufmerksamkeit wird bedeutsamer je mehr der gesellschaftliche Druck, eine Supermutter, ein Supervater zu sein, wächst. Beide, Mütter und Väter, sollten während der perinatalen Periode auf ihre psychische Gesundheit achten, nicht nur auf Anzeichen von Depression, sondern auch anderen Auffälligkeiten wie Angststörung, Posttraumatische Belastungsstörung und bipolare Störungen, die alle durch den Umstand ein Baby zu bekommen, ausgelöst werden können.


Aus der Reihe „Postnatale Depression (PND)“: Depression erkannt, Depression gebannt?

2. August 2015

Die bisherige Forschung zeigt, dass Symptome der PND mit der Zeit abnehmen, aber die Depression für 30 – 50 % der betroffenen Frauen bestehen bleibt. Nach Aussage eines Überblickartikels von Forschern der Universität Leuven (Belgien) brauchen Familien mit Müttern, die an PND leiden, eine Behandlung von Fachärzten, die um die Gefahr einer Chronifizierung wissen. Da mütterliche Depression die langfristige Entwicklung des Kindes negativ beeinflussen kann, zeigen die Befunde auch den Bedarf nach weiterer Unterstützung während der frühen Kindheit und auch darüber hinaus.


Aus der Reihe „Postnatale Depression (PND)“: Alter, Reichtum, Bildung – Welche Faktoren beeinflussen die Entwicklung einer PND?

2. August 2015

Das amerikanische Institut zur Kontrolle und Prävention von Krankheiten (CDC) wertete zwischen 2004 und 2005 Daten von Müttern aus, die unter postnataler Depression litten. Dabei fand man, dass junge, unverheiratete Frauen mit einem geringeren Bildungsgrad, die zur Zeit der Geburt Sozialhilfe bezogen, am ehesten eine PND entwickelten.

Die Befragung schloss 52 000 Mütter in 17 US-Staaten ein, die ihr Kind 2 – 6 Monate vor Befragungsbeginn geboren hatten. 70 % der Befragten gaben eine vollständig auswertbare Antwort ab.


Aus der Reihe „Postnatale Depression“: Können regelmäßige Anrufe ehemals betroffener Mütter helfen?

20. Juli 2015

Neuere Forschungsergebnisse zeigen, dass telefonische Unterstützung durch früher selbst betroffene Mütter frischgebackenen Müttern helfen kann, eine postnatale Depression (PND) zu bewältigen. Die Ergebnisse, die im Journal of Advanced Nursing veröffentlicht wurden, zeigten ebenfalls, dass soziale Unterstützung anderer Mütter einen positiven Einfluss auf die Bewältigung einer PND bis hin zu zwei Jahren nach der Geburt haben kann. Zu Studienbeginn waren alle untersuchten Mütter mittelmäßig depressiv. Durch die telefonische Hilfestellung fiel die Rate auf 8,1 % in der Mitte des Untersuchungszeitraums, also waren nur noch 3 von 37 Müttern depressiv. Am Ende der Studie lag der Prozentsatz bei 11,8 % (4 von 34 Müttern), was heißt, dass es eine Rückfall gab.


Einem Kind das Leben geschenkt zu haben, das Schönste überhaupt?

17. Juli 2015

„Was ist ein Kind? Das, was das Haus glücklicher, die Liebe stärker, die Geduld größer, die Hände geschäftiger, die Nächte kürzer, die Tage länger und die Zukunft heller macht!“, heißt es in einem Spruch aus dem Volksmund. „Nur eine Mutter weiß allein, was Lieben heißt und glücklich sein (Adelbert von Chamisso).“ Diese und viele andere weitere Aussprüche zum Thema Mutter, Kind und Geburt idealisieren und setzten somit einen Maßstab, der jede Mutter schnell dazu bringen kann, sich selbst zu hinterfragen. Denn auch ein glücksbringendes Ereignis wie die Geburt eines Kindes ist wie alles Große im Leben gleichzeitig mit schwierigen Momenten und Erlebnissen verbunden. Wie verzweifelt muss eine Mutter erst sein, wenn sie wahrnimmt, dass ihre Seele komplett anders reagiert, z.B. mit Depression oder Ängsten? Wenn folgender Ausspruch von Manfred Hinrich eher passt: „Die Mutter hält ein weltallschweres Kind im Arm“. Der Druck von außen und die Selbstvorwürfe müssen sehr schwer aushaltbar sein, dann wundert es auch nicht, wenn diese Mütter sich schlecht Hilfe holen können. Demnächst werden wir hier zu diesen Themen eine kleine Reihe an Artikeln anbieten, die für Betroffene zur Information, als Anregung, sich Hilfe zu holen, und zur Erleichterung, weil sie damit nicht alleine sind, dienen soll.


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