skip to content

Tag: Persönlichkeit

Erhöht die Resilienz eines Menschen seine Lebenszufriedenheit?

9. Juli 2012

Sport, Sex, Unterhaltung - Was macht uns glücklichAls Resilienz bezeichnet man die Fähigkeit eines Menschen aus einer psychischen Krise unbeschadet oder sogar gestärkt hervorzugehen. Eine aktuelle Studie hat untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen der Resilienz eines Menschen und seiner Zufriedenheit mit dem Leben gibt. Wir haben die Presseerklärung der Universität zu der Studie übersetzt, die im April veröffentlicht wurde:

Wenn sich Menschen in ihrem Leben Schwierigkeiten gegenüber sehen, etwa beim Verlust eines geliebten Menschen, erholen sich manche nie wieder ganz von ihrem seelischen Schmerz. Andere (die Mehrheit) schaffen es, bei ihnen lassen die negativen Emotionen (wie zum Beispiel Ängste und Depressionen) mit der Zeit immer mehr nach, bis sie sich an ihre neue Situation angepasst haben. Eine dritte Gruppe von Menschen wächst an ihren Schwierigkeiten, ihr Leben nimmt neue Inhalte an, und sie gehen aus den Schwierigkeiten gestärkt hervor.


Sind verheiratete Menschen glücklicher als Singles?

26. Juni 2012

Die 5 interessantesten Studien zu Beziehung und Partnerschaft sImmer mehr Menschen wählen heute ein Leben als Single. In Deutschland lebt bereits jeder Vierte im heiratsfähigen Alter ohne einen Partner, Tendenz steigend. In Amerika sind es schon die Hälfte. Eine aktuelle Studie hat die Lebenszufriedenheit von Menschen mit und ohne Trauschein untersucht. Wir haben die Presseerklärung der Universität zu der Studie von Ende Mai übersetzt, bei der Verheiratete die Nase vorn hatten:

Verheiratete Menschen könnten langfristig glücklicher sein als unverheiratete. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Untersuchung von Wissenschaftlern der Michigan State University.

Ihre Studie, die jetzt online im Journal of Research in Personality veröffentlicht wurde, zeigt, dass Heiraten Menschen nicht glücklicher macht als sie vorher waren. Aber die Ehe scheint gegen die Abnahme der Lebenszufriedenheit zu schützen, die man bei Menschen im Erwachsenenalter normalerweise beobachten kann.


Schützt Optimismus vor Herzkrankheiten?

10. Juni 2012

Sport, Sex, Unterhaltung - Was macht uns glücklichDass eine Veranlagung zum Optimismus Menschen vor Depressionen schützt, ist nicht weiter verwunderlich. Optimismus fördert aber auch die körperliche Gesundheit. Eine neue Studie hat die Forschung zum Thema Optimismus und Herzerkrankungen zusammengefasst. Wir haben einen Presseartikel über die Studie vom April übersetzt, deren Autoren meinen, man könnte Optimismus zur Therapie benutzen:

Eine Untersuchung von Forschern der Harvard University zeigt, dass Optimismus, Glück und andere positive Emotionen einen Menschen vor Herzerkrankungen schützen können, denn sie senken das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und andere Herz-Kreislauferkrankungen. Außerdem können diese Faktoren, die eine Rolle beim psychischen Wohlbefinden spielen, scheinbar auch das Voranschreiten bestehender Herz-Kreislauferkrankungen verlangsamen.


Macht Unentschlossenheit Menschen unglücklich?

3. Februar 2012

Die 5 interessantesten Studien zu Beziehung und Partnerschaft sDass man eine wichtige Entscheidung gut informiert und wohl überlegt treffen sollte, versteht sich von selbst. Aber kann man etwas auch zu gründlich überlegen? Eine aktuelle Studie hat Leute untersucht, die zu viel über ihre Entscheidungen nachdenken. Wir haben eine Presseerklärung der Universität zu der Studie vom Dezember übersetzt, die zeigt, dass ewige Zauderei Menschen unzufrieden macht:

Sie sind auf der Suche nach einer neuen Kaffeemaschine und diese simple Aufgabe wird für Sie, nun, zu einer Tortur. Nach ausgiebigen Nachforschungen und Lektüre von ein paar Dutzend Verbraucherratgebern machen Sie endlich Ihren Einkauf. Aber schon fragen Sie sich: „War das wirklich die richtige Wahl? Gibt es nicht doch noch etwas Besseres? Hat das Gerät eigentlich eine Rücknahmegarantie?“ Mal ehrlich, sind Sie das?

Wenn ja, könnte eine neue Untersuchung von Forschern an der Florida State University etwas Licht auf Ihr Unvermögen werfen eine Entscheidung zu fällen und damit zufrieden zu sein.


Wie verschieden ist die Psyche von Männern und Frauen?

19. Januar 2012

Glückliche Beziehungen - Was ist das Erfolgsgeheimnis sStereotypes Denken betont Unterschiede zwischen den Geschlechtern, aber wenn man sie mit psychologischen Tests misst, sind nennenswerte Unterschiede bis auf wenige Ausnahmen nicht feststellbar. Eine neue Studie zeigt nun, dass die Untersuchungsmethode eine entscheidende Rolle spielt. Wir haben einen Presseartikel zu der Studie von Anfang Januar übersetzt, in der Forscher Persönlichkeitsprofile von Männern und Frauen verglichen:

Eine neue Studie, die in der Januarausgabe von PLoS ONE erscheint, zeigt, dass es erhebliche Unterschiede zwischen der Persönlichkeit von Männern und Frauen gibt. Unterschiede zwischen Männern und Frauen, und wie groß sie sind, ist ein Thema, über das schon immer viel diskutiert wurde.

Marco Del Giudice von der Universität Turin in Italien und sein Team haben eine neue Methode entwickelt, mit der man Unterschiede zwischen Persönlichkeiten messen und analysieren kann, die ihrer Meinung nach genauer als frühere Methoden ist.


Welche Rolle spielen Lebenserfahrungen bei Ängsten und Depressionen?

3. November 2011

Warum verbessern sich im Alter Freundschaften und BeziehungenOb Hochzeit oder Beerdigung – auch nach sehr emotionalen Ereignissen kehrt der Mensch immer wieder zu einem emotionalen Ausgangspunkt zurück, der für jeden Menschen typisch ist. Eine aktuelle Studie hat untersucht, ob dieser individuelle Normalzustand angeboren ist oder erworben wird. Wir haben die Presseerklärung der Universität zu der Studie von Anfang Oktober übersetzt, die demnächst in dem Fachjournal Psychological Science erscheinen wird:

Unsere Lebenserfahrungen – die Höhen und Tiefen und alles dazwischen – formen uns, sie begleiten uns und beeinflussen unseren emotionalen Grundzustand als Erwachsene. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie unter Leitung von Forschern der Virginia Commonwealth University (VCU) in den USA.

Die Studie zeigt, dass außer unseren Genen auch unsere Lebenserfahrungen einen wichtigen Einfluss auf unsere Neigung zu Ängsten und Depressionen haben.


Wie viel Freizeit braucht der Mensch?

29. Oktober 2011

Lassen sich Ängste und Depressionen durch körperliche Bewegung therapierenDer Mensch braucht Zeit für sich selbst, um sich von Stress zu erholen und seine Ressourcen zu regenerieren. Doch wie viel Freizeit braucht man eigentlich? Eine aktuelle Studie untersuchte die Bedeutung der Freizeit für das Wohlbefinden von Menschen. Wir haben einen Presseartikel über die Studie von Mitte Oktober übersetzt, die unzufriedene junge Leute untersuchte:

Was ist besser für einen Menschen: nicht genug oder zu viel Freizeit haben? Um glücklich zu sein, irgendetwas in der Mitte, sagen Chris Manolis und James Roberts von der Xavier University in Cincinnati und der Baylor University in Waco in den USA. Ihre Untersuchung zeigt, dass materialistische junge Leute mit einem zwanghaften Konsumverhalten gerade die richtige Menge Freizeit brauchen, um sich glücklicher zu fühlen. Die Studie wurde online in dem Springer-Journal Applied Research in Quality of Life veröffentlicht.

Wir leben heute in einer Gesellschaft, in der die Zeit immer knapp ist. Wenn Menschen meinen, dass sie zu wenig Zeit haben oder unter Zeitdruck stehen, sind sie weniger zufrieden. Gleichzeitig beeinflusst aber auch unsere Konsumkultur, die von Materialismus und einem zwanghaften Konsumverhalten gekennzeichnet ist, die Zufriedenheit von Menschen: der Wunsch materielle Dinge zu besitzen lässt die Lebenszufriedenheit sinken.


Welche Arbeitnehmer sind am meisten gestresst?

21. September 2011

Woher-kann-man-wissen-was-einen-glücklich-machen-wird-sImmer mehr Menschen leiden heute unter beruflichem Stress bis zum Burn-out. Die Gründe sind sicher vielschichtig, von gesellschaftlichen Veränderungen bis zu technischen Neuerungen wie E-Mail oder Handys. Eine aktuelle Studie hat einen anderen Aspekt untersucht – die Einstellung von Menschen zu ihrer Arbeit. Wir haben die Presseerklärung der Forscher zu ihrer Studie vom Januar übersetzt, die zeigt, inwieweit der Stress auch selbst gemacht ist:

Die wichtigsten Mitarbeiter in einem Betrieb könnten das größte Stressrisiko haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie von Forschern des Centres for Addiction and Mental Health (CAMH) in Toronto in Kanada. In einer Umfrage unter 2 737 Beschäftigten gaben 18 Prozent an, sie empfänden ihren Job als „sehr stressig“.

Besonders häufig standen Manager und Fachkräfte unter starken Stress. Auch Arbeitnehmer, die meinten, es könnte negative Auswirkungen für andere haben, wenn sie ihren Job nicht gut erledigen, die Überstunden machten oder keine geregelten Arbeitszeiten hatten, waren sehr gestresst. Die Studie wurde diesen Monat im International Journal of Occupational and Environmental Medicine (IJOEM) veröffentlicht.


Machen Pessimisten eher eine Psychotherapie?

14. September 2011

Wie hilft Verhaltenstherapie bei schweren DepressionenDass Menschen mit manchen Persönlichkeitsmerkmalen eher zu Depressionen neigen als andere, ist bekannt. Eine aktuelle Untersuchung zeigt nun, dass die Persönlichkeit eines Patienten auch seine Wahl der Behandlung bei Depressionen beeinflusst. Wir haben die Pressemitteilung des Journals zu der Studie, die eigentlich für Fachleute geschrieben ist, für den Blog übersetzt und dabei etwas vereinfacht:

Nach einer Studie eines finnischen Forscherteams unter Leitung von Prof. Karlsson von der Universität Helsinki, die in der aktuellen Ausgabe des Journals Psychotherapy and Psychosomatics veröffentlicht wurde, scheint ein niedriger Grad von Optimismus vorherzusagen, ob jemand eine Psychotherapie für Depressionen beginnt.

Die Persönlichkeit eines Patienten könnte einer der vielen Faktoren sein, die zu der Entscheidung beitragen, mit einer bestimmten Art der Behandlung für Depressionen zu beginnen. Das Ziel dieser Studie war zu untersuchen, ob die Veranlagung zum Optimismus und Pessimismus eine Rolle dabei spielt, ob jemand eine Psychotherapie beginnt, wenn er sich für Depressionen behandeln lässt. Die Studie wurde an Angestellten des öffentlichen Dienstes durchgeführt, die zum ersten Mal an Depressionen erkrankt waren.


Was ist der Schlüssel zu einer harmonischen Beziehung?

10. Juni 2011

Wie lange dauert Liebe auf den ersten BlickWenn man Engländer fragt, was sie an der Queen besonders bewundern, hört man unter anderem immer wieder, dass sie schon so lange verheiratet ist (bald 64 Jahre). Wie manche Paare das schaffen, bleibt für andere ein Rätsel. Eine neue Studie hat die Harmonie in der Beziehung und ihre Voraussetzungen genauer untersucht. Wir haben einen Bericht der spanischen Wissenschaftsagentur SINC über die Studie von Anfang Juni übersetzt, die zeigt, dass bei der Harmonie von Paaren die Sicherheit der Partner eine entscheidende Rolle spielt:

Wenn sich Menschen in der Beziehung zu ihrem Partner sicher fühlen, sind sie mit ihrem Sexleben zufriedener und können ihre Zuneigung sensibler ausdrücken. Aber unsichere Menschen, die zu Ängsten oder Vermeidung neigen, und deren Zuneigung zwanghaft oder kontrollierend ist, haben ein weniger harmonisches Liebesleben und sind in ihrer Beziehung allgemein weniger glücklich. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Forschern der Universität des Baskenlandes.

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass unsichere (ängstlich-ambivalente) Menschen häufig zwanghaft für ihre Partner sorgen, während Menschen, die zu Vermeidung neigen, eher kontrollieren wollen und größere Konflikte mit ihren sexuellen Begierden haben“, sagt der erste Autor der Studie Javier Gómez Zapiain, Professor für Sexualpsychologie an der Universität des Baskenlandes, im Gespräch mit SINC.


Zurück zum Anfang