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Rubrik: Partnerschaft & Paartherapie

Je mehr Sex, desto besser die Beziehung?

15. Juni 2016

Was macht eine zufriedene Beziehung aus? Die Beantwortung dieser Frage beschäftigt wohl viele Menschen, sie ist aber gar nicht so leicht zu beantworten. Der Mensch ist als Individuum schon komplex, umso schwieriger verhält es sich, wenn man zwischenmenschliche Beziehungen ergründen will. Da aber das Bedürfnis nach Wissen und Aufklärung groß ist, setzen sich auch Wissenschaftler mit diesem Thema auseinander und kommen je nach Blickwinkel auf überraschende Ergebnisse.


Wie beginnt man am besten eine Freundschaft – vielleicht mit einem Lächeln?

22. Juni 2015

Die Augenbrauen heben sich, die Nasenflügel erweitern sich, die Mundwinkel ziehen sich nach oben, die Augen verengen sich. Jeder kennt es, jeder will es beim anderen sehen und es selbst zeigen: Ein Lächeln. Eigentlich reicht der Jochbeinmuskel, um ein Lächeln zu zaubern. Der zieht die Mundwinkel nach oben. Aber ein besonders herzliches und von allen als echt wahrgenommenes Lächeln wird durch den Augenringmuskel erzeugt, der die Augen zusammenziehen und kleine Fältchen an den Seiten entstehen lässt. In der folgenden Übersetzung einer Studie geht es darum welche wichtige Rolle das Lächeln beim Aufbau und Erhalten von Beziehungen hat. Dazu passt der Poesiealbenspruch: „Ein Lächeln erfreut mindestens zwei, den Schenkenden und den, der es erhält“. Lassen Sie sich also durch die Lektüre dazu anregen, heute ein bisschen häufiger lächelnd auf andere zuzugehen!

 


Schadet es zu denken, dass man füreinander geschaffen ist?

26. Mai 2015

Ein Mythos der Antike besagt, dass wir Menschen früher einmal Kugelwesen mit vier Händen, vier Füßen und zwei Köpfen waren, die mit großer Kraft und Stärke über die Erde rollten. Aus Hochmut und Überschätzung der eigenen Kraft versuchten diese Kugelwesen, in den Himmel der alten Götter zu rollen, um ihn zu erobern. Zeus entschied, dass die Menschen erhalten bleiben sollen, aber geschwächt werden müssen. So ließ er sie mit Hilfe Apolls in der Mitte in zwei Hälften trennen. Seitdem laufen diese halben Wesen auf der Erde in der ständigen Suche nach der anderen Hälfte umher. Spürbar ist dies für uns Menschen durch das erotische Begehren. Wenn wir die andere Hälfte gefunden haben, wollen wir wieder zu einem Kugelwesen verschmelzen und diesen Partner nie wieder verlassen. So romantisch dieses platonische Märchen klingen mag, stellt sich die Frage, ob ähnliche Vorstellungen der Liebe auch heute in unseren Köpfen bestehen und darüber hinaus vor allem, welche Auswirkungen diese Idealvorstellungen auf unsere tatsächlichen Beziehungen haben. Im folgenden Pressebericht stellen sich Sozialpsychologen diesen Fragen.


Schlaflos während der Scheidung?

9. Februar 2015

„Da man eine Eheschließung eine ‚Hochzeit‘ nennt, sollte man dann eine Ehescheidung nicht konsequenterweise auch ‚Tiefzeit‘ nennen?“, fragt zurecht der Aphoristiker W. Meurer. Denn an keinem Menschen geht die Auflösung einer langjährigen Partnerschaft ohne Spuren vorüber. Es ist im Gegenteil sogar eine große Anpassungsleistung, die der Mensch aufbringen muss und für die er all seine Kräfte braucht. Wenn Kant schreibt: „Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen“, wird klar, dass es in einer Trennung nicht einfach ist, diese nötigen Kräfte zu erhalten. Es erscheint einem logisch, dass Hoffnung und Lachen beim Verlust der Beziehung als erste verstummen. Weniger klar ist, wie häufig in solchen Phasen der Schlaf in Mitleidenschaft gezogen wird. Dabei braucht man ihn als Ruhepause und Verarbeitungsphase doch so sehr. In einer aktuellen amerikanischen Studie wurde erneut gezeigt, dass Schlafmangel während einer Trennung nicht nur zu einer weiteren psychischen Belastung werden, sondern ganz konkret negative Auswirkungen auf die Gesundheit – in diesem Fall auf den Blutdruck – haben kann. Hier folgt die Ãœbersetzung des Presseberichts zu der Studie.

Es ist normal, dass man nach einer Scheidung mit Schlafproblemen zu kämpfen hat. Wenn diese aber zu lange anhalten können sie zu einem bedrohlichen Anstieg des Blutdrucks führen. Dies fanden Forscher in einer aktuellen Studie heraus und folgern aus den Ergebnissen, dass schlechte Schlafqualität einer der Gründe dafür sein kann, dass Scheidungen mit negativen Folgen für die Gesundheit verknüpft werden.


Studie zum Thema „sozialer Schmerz“ benötigt Ihre Unterstützung

30. Januar 2015

Logo Goethe-Universität

Wir alle streben danach, von anderen Personen akzeptiert und anerkannt zu werden und sozialen Gruppen anzugehören. Doch welche Folgen hat es, wenn dieses grundlegende Bedürfnis nach Zugehörigkeit verletzt wird – wenn uns nahestehende Personen zurückweisen, abwerten oder gar ausschließen? Die emotionale Reaktion auf diese Erfahrung der Beziehungsabwertung wird in der Psychologie als „sozialer Schmerz“ bezeichnet und ist bislang kaum wissenschaftlich erforscht.
Die klinisch-psychologische Abteilung der Goethe-Universität Frankfurt führt derzeit eine Online-Studie durch, um den Zusammenhang zwischen sozialem Schmerz und verschiedenen psychischen Belastungs- und Schutzfaktoren zu erforschen. Helfen Sie, die Forschungslücke zu schließen und damit wichtige Erkenntnisse für Behandlungen zu liefern, indem Sie unter nachfolgendem Link für etwa 15 Minuten einen Fragebogen online ausfüllen.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Teilnahme!

http://ww3.unipark.de/uc/F_UniFrankfurt_Stangier_LS/b957/


Unglückliche Ehe, gebrochenes Herz?

12. Dezember 2014

’’Das Geheimnis der langen Ehe? Ganz einfach: Man muß nur die richtige Frau finden und alt genug werden.‘‘ Der Historiker Gordon A. Craig hatte bei diesem Ausspruch wohl nicht damit gerechnet, dass zwischen den beiden vermeintlichen Bedingungen einer langen Ehe auch noch ein Zusammenhang besteht. Eine neue soziologische Studie amerikanischer Forscher hat untersucht, ob man einen Zusammenhang zwischen der Ehequalität und Herzerkrankungen nachweisen kann. Wir haben einen Pressebericht zu dieser Studie übersetzt, die zeigt, dass Menschen, die in einer unglücklichen Ehe leben, im Alter mit höherer Wahrscheinlichkeit an Herzerkrankungen leiden. So könnte man das Zitat etwas salopp umformulieren in: ’’Das Geheimnis der langen Ehe? Ganz einfach: Man muß nur die richtige Frau finden, um alt genug dafür zu werden.‘‘ Dies gilt den Ergebnissen der Studie nach allerdings noch mehr für Frauen als für Männer. Hier folgt der Pressebericht:

 

Ältere Ehepaare, die in einer unglücklichen Ehe leben – darunter besonders die Frauen –, haben ein größeres Risiko an Herzerkrankungen zu leiden als glücklich Verheiratete. Das fand die erste landesweit (Amerika) repräsentative Studie, die sich mit dem Thema auseinandersetzt, heraus.

Die Ergebnisse legen nahe, dass besonders für Paare ab 70 Jahren Bedarf besteht Eheberatung und Programme anzubieten, die Ehequalität und Wohlbefinden im Fokus haben, sagte Hui Liu, eine Soziologin an der Michigan State University und Untersuchungsleiterin der Studie.


Leben Paare mit Trauschein gesünder?

3. Oktober 2013

Glückliche-Beziehungen-Was-ist-das-Erfolgsgeheimnis-sÜber den Sinn und Zweck der Paarbindung beim Menschen ist viel spekuliert worden. Sie ist bei Säugetieren (auch den Menschenaffen) eher die Ausnahme. Eine neue Studie aus den USA zeigt nun, dass Menschen, die in einer guten Ehe leben, nicht nur zufriedener, sondern offenbar auch gesünder sind. Wir haben die Pressemitteilung der Universität über die Studie vom Juli dieses Jahres übersetzt:

Eine neue Untersuchung von Forschern der Brigham Young University (BYU) in den USA zeigt, dass Menschen, die in einer glücklichen Ehe leben, seltener krank sind und ein gesünderes Leben führen.

In einer Langzeitstudie, in der Wissenschaftler seit 20 Jahren die Gesundheit von Menschen und die Qualität ihrer Ehen beobachten, zeigten Rick Miller, ein Familienforscher an der BYU, und seine Mitarbeiter: bei Menschen in einer Ehe, die auch nach Jahren noch gut ist, bleibt die körperliche Gesundheit der Partner ebenfalls gut.


Welchen Einfluss hat die Kindheit auf den Beziehungsstil eines Menschen?

25. März 2013

Nimmt die emotionale Intelligenz mit dem Alter zuBei dem Begriff „Erbe“ denkt man unwillkürlich an Geld oder Gegenstände, die ein Mensch von seinen Eltern einmal erbt. Aber wir erben auch Dinge wie Angewohnheiten, Denkweisen, Traditionen und vieles mehr von unseren Eltern, Gutes und weniger Gutes. Eine neue Studie hat den Umgang von Menschen in der Familie untersucht und den Einfluss, den er später auf die Beziehungen der jungen Generation hat. Wir haben die Presseerklärung des Herausgebers der Studie vom Januar übersetzt, in der es um den Einfluss auf Ehen und Partnerschaften ging:

Ob jemand als Teenager ein positives Familienklima kennenlernt, könnte einen Einfluss auf seine Beziehungen später im Leben haben. Das zeigt eine neue wissenschaftliche Untersuchung, die in Psychological Science, einem Journal der Association for Psychological Science, erschienen ist.

Die Forschung hat gezeigt, dass negative Erfahrungen wie Aggressionen und Scheidung nachhaltige Auswirkungen von einer Generation auf die nächste haben können. Aber dem Einfluss eines positiven Familienklimas haben Wissenschaftler bisher nicht die gleiche Aufmerksamkeit geschenkt. Der Psychologe Robert Ackerman von der University of Texas in Dallas und seine Kollegen wollten untersuchen, ob auch positives zwischenmenschliches Verhalten in der Familie einen Langzeiteffekt auf die späteren Beziehungen eines Menschen haben kann.


Sind gute Partner auch gute Eltern?

10. Januar 2013

Bietet-hohe-Stress-Empfindlichkeit-von-Kindern-auch-Vorteile-sDie meisten jungen Menschen werden sich bei der Suche nach einem Partner fürs Leben irgendwann die Frage stellen: „Wäre er/sie auch ein guter Vater/eine gute Mutter?“ Eine neue Studie hat eine wichtige Eigenschaft von guten Eltern untersucht, die Fähigkeit oder Bereitschaft in einer Beziehung auf den anderen einzugehen. Wir haben eine Presseerklärung des Herausgebers der Studie von Anfang Dezember übersetzt, für die Forscher junge Eltern befragten:

Menschen, die für ihre bessere Hälfte ein guter Partner sind, könnten auch die besseren Eltern sein. In einer neuen Studie konnten Forscher zeigen, dass die Fähigkeiten, die ein Mensch braucht, wenn er sich um seinen Partner kümmert, die gleichen sind, die er braucht, um seine Kinder großzuziehen.

Die Studie sollte untersuchen, wie sich Menschen in einer Familie umeinander kümmern – „wie sich eine Beziehung auf eine andere auswirkt“, sagt Abigail Millings von der University of Bristol in Großbritannien, die erste Autorin der Studie, die diese Woche im Personality and Social Psychology Bulletin online erscheint. „Wir wollten sehen, ob ein Zusammenhang zwischen der Liebesbeziehung der Eltern und der Art und Weise besteht, wie sie sich um ihre Kinder kümmern.“


Sind verheiratete Menschen glücklicher als Singles?

26. Juni 2012

Die 5 interessantesten Studien zu Beziehung und Partnerschaft sImmer mehr Menschen wählen heute ein Leben als Single. In Deutschland lebt bereits jeder Vierte im heiratsfähigen Alter ohne einen Partner, Tendenz steigend. In Amerika sind es schon die Hälfte. Eine aktuelle Studie hat die Lebenszufriedenheit von Menschen mit und ohne Trauschein untersucht. Wir haben die Presseerklärung der Universität zu der Studie von Ende Mai übersetzt, bei der Verheiratete die Nase vorn hatten:

Verheiratete Menschen könnten langfristig glücklicher sein als unverheiratete. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Untersuchung von Wissenschaftlern der Michigan State University.

Ihre Studie, die jetzt online im Journal of Research in Personality veröffentlicht wurde, zeigt, dass Heiraten Menschen nicht glücklicher macht als sie vorher waren. Aber die Ehe scheint gegen die Abnahme der Lebenszufriedenheit zu schützen, die man bei Menschen im Erwachsenenalter normalerweise beobachten kann.


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