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Tag: Geschlechterunterschiede

Hängt die Dauer einer Partnerschaft vom Diskussionsverhalten ab?

20. November 2010

Hängt die Dauer einer Partnerschaft vom Diskussionsverhalten abPartnerschaft und Bindung sind menschliche Grundbedürfnisse, die aber auch viel potenziellen Konfliktstoff in sich bergen. Eine neue Studie zeigt nun, wie man/frau sich richtig streitet, wenn es denn sein muss. Wir haben die Presseerklärung der Universität zu der Studie vom Oktober übersetzt. Das englische Original hat einen Link zu einem kurzen Psychotest, mit dem man seinen Kampfstil beim Ehestreit selbst testen kann:

Jeder kann sich denken, dass frisch Verheiratete, die sich anschreien oder beschimpfen, ein erhöhtes Scheidungsrisiko haben. Aber eine neue Studie von Forschern an der University of Michigan in den USA zeigt, dass auch andere Konfliktmuster eine Scheidung vorhersagen.

Ein besonders toxisches Muster ist, wenn ein Partner Konflikte konstruktiv angeht, indem er zum Beispiel versucht, die Angelegenheit in Ruhe durchzusprechen, sich den Standpunkt seines Partners anzuhören, oder bemüht ist, die Gefühle seines Partners zu verstehen – und der andere Partner zieht sich zurück.


Können Mädchen schlechter rechnen als Jungs?

13. November 2010

Können Mädchen schlechter rechnen als JungsDie lang anhaltende Debatte, ob es Geschlechterunterschiede bei bestimmten Aspekten der Intelligenz gibt, zeigt bereits, dass sie sehr gering sein müssen, wenn sie überhaupt existieren. Eine aktuelle Studie veranschaulicht das anhand der bisherigen Forschung zur mathematischen Begabung der Geschlechter und diskutiert mögliche Gründe für die Zählebigkeit von Vorurteilen. Wir haben die Presseerklärung der Universität zu der Studie vom Oktober übersetzt, die Eltern und Lehrer zum Umdenken aufruft:

Jungen und Mädchen haben, genauso wie Männer und Frauen, im Wesentlichen die gleichen mathematischen Fähigkeiten. Das geht aus einer neuen Untersuchung früherer Studien hervor, die in der aktuellen Onlineausgabe des Psychological Bulletins erscheint.

Ein Teil der neuen Studie war die systematische Analyse von 242 Artikeln, in denen die mathematischen Fähigkeiten von insgesamt 1 286 350 Menschen untersucht worden waren, sagt die Hauptautorin Janet Hyde, Professorin für Psychologie und Frauenstudien an der University of Wisconsin-Madison in den USA.


Macht Sport Teenager zufriedener?

9. November 2010

Macht Sport Teenager zufriedenerJunge Menschen sollten Sport treiben. Das bestätigt eine neue Untersuchung und zeigt dabei interessante Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen und bei der Art des Sports auf. Wir haben die Presseerklärung des Herausgebers der Studie vom September übersetzt, deren Autoren die sozialen Aspekte des Sports bei Jugendlichen betonen:

Mit anderen Sport treiben ist für junge Teenager in jeder Hinsicht gut: körperlich, sozial und psychisch. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie von Dr. Keith Zullig und Rebecca White von der West Virginia University in den USA. Ihre Untersuchung zeigt, dass junge Teenager, die körperlich aktiv sind und zu einer Sportmannschaft gehören, mit ihrem Leben zufriedener sind und sich gesünder fühlen.


Schützt Partnerschaft vor Stress?

20. Oktober 2010

Hormone beeinflussen die verschiedensten Aspekte des menschlichen Sozialverhaltens, von Kindeserziehung und Berufswahl zu finanzieller Risikobereitschaft und sportlichem Eifer. Eine aktuelle Studie hat die Hormonantwort auf Stress bei Studenten untersucht und zeigt, dass Menschen in einer festen Beziehung weniger gestresst sind als Singles. Wir haben die Presseerklärung der Universität zu der Studie vom August übersetzt, deren Autoren Parallelen zu brutpflegenden Tierarten ziehen:

Viele Untersuchungen weisen darauf hin, dass es gut für die Gesundheit ist, wenn ein Mensch verheiratet ist. Nun zeigt eine neue Studie, dass eine langfristige Bindung auch den Hormonspiegel eines Menschen so verändert, dass er weniger stressanfällig ist. Unverheiratete in einer festen Liebesbeziehung zeigen die gleiche verminderte Stressantwort wie verheiratete Menschen, sagt Dario Maestripieri, Professor für vergleichende Humanentwicklung an der University of Chicago und erster Autor der Studie, die in der neusten Ausgabe des Journals Stress erscheint.


Wie viele Väter leiden unter Depressionen?

15. September 2010

Mehrere Untersuchungen der letzten Zeit haben gezeigt, dass auch Väter unter postnatalen Depressionen leiden können, doch die Schätzungen für die Häufigkeit gehen, je nach Definition einer Depression, weit auseinander. Eine neue Studie hat nun ausgewertet, wie viele junge Eltern in England unter realistischen Bedingungen, also von ihrem Hausarzt die Diagnose Depression erhalten. Wir haben die Presseerklärung des MRC, der die Studie finanzierte, von voriger Woche übersetzt, die zeigt, dass postnatale Depressionen bei Vätern nicht viel seltener sind als bei Müttern:

Ein Fünftel aller Väter und mehr als ein Drittel aller Mütter erkranken an Depressionen, bevor ihr Kind zwölf Jahre alt wird, wobei die Häufigkeit im ersten Jahr nach der Geburt am höchsten ist. Das zeigt eine neue Studie des Medical Research Councils (MRC) in England, die in den Archives of Paediatrics & Adolescent Medicine veröffentlicht wurde. Depressionen der Eltern haben auch ernste Auswirkungen auf die Kinder, und daher fordern Wissenschaftler ein verstärktes Bewusstsein dafür, dass Depressionen nicht nur bei Müttern, sondern auch bei Vätern auftreten, und eine genauere Erforschung der Gruppen mit dem höchsten Risiko.


Sind Frauen bessere Multi-Tasker als Männer?

5. September 2010

Sind Frau bessere Multi-Tasker als MännerLaut StVO ist auf dem Handy telefonieren am Steuer nicht erlaubt, freihändig fahren und Bier trinken schon (der Fahrer muss dafür aber über 21 sein). Eine aktuelle Untersuchung aus England sorgt für neuen Stoff in der Multitasking-Debatte und zeigt, dass Frauen es eben doch besser können als Männer. Wir haben die Presseerklärung der Universität zu der Studie vom Juli übersetzt, die die noch unveröffentlichten Ergebnisse vorstellt:

Professor Keith Laws von der School of Psychology der University of Hertfordshire in England untersuchte Geschlechterunterschiede beim Multitasking an fünfzig männlichen und fünfzig weiblichen Studenten und zeigte, dass beide Geschlechter simple Multitaskingaufgaben wie Rechnen und einen Stadtplan lesen gleich gut bewältigten. Frauen waren Männern jedoch deutlich überlegen, wenn sie planen sollten, wie sie bei der Suche nach einem verlorenen Schlüssel vorgehen würden. Bei dieser Aufgabe schnitten siebzig Prozent der Frauen besser ab als ihr durchschnittliches männliches Gegenüber.


Glückliche Beziehungen: Was ist das Erfolgsgeheimnis?

18. Mai 2010

Glückliche Beziehungen - Was ist das Erfolgsgeheimnis sForensische Genetiker wissen, dass etwa zehn Prozent aller Kinder von Männern großgezogen werden, die glauben, sie sein der Vater, aber sie sind es nicht. Dabei haben es Genetiker mit ihren Labortests noch relativ einfach. Doch wie kann ein Psychologe auf eine ehrliche Antwort von Versuchspersonen zum Thema Treue hoffen? In ihrem Artikel, der letzte Woche in der New York Times erschien, beschreibt Tara Parker-Pope Beispiele aus der Trickkiste der Beziehungsforscher. Wir haben den etwas längeren Artikel übersetzt, in dem es unter anderem um Unterschiede zwischen Männern und Frauen geht:

Warum betrügen manche Männer und Frauen ihre Partner, während andere der Versuchung widerstehen?

Um die Antwort zu finden, konzentriert sich die Forschung immer mehr auf eine wissenschaftliche Untersuchung der Treue. Forscher untersuchen die verschiedensten Aspekte, von biologischen Faktoren, die einen Einfluss auf die Stabilität von Ehen zu haben scheinen, bis zu den psychologischen Reaktionen von Menschen auf einen Flirt mit einem Fremden.

Die Ergebnisse zeigen, dass manche Menschen einer Versuchung von Natur aus besser widerstehen könnten als andere. Aber Männer und Frauen können auch lernen, ihre Beziehung zu schützen und ihr Gefühl von Loyalität zu ihrem Partner zu stärken.


Rauchen Menschen mit Depressionen mehr als andere?

11. Mai 2010

Rauchen Menschen mit Depressionen mehr als andereMenschen mit Depressionen rauchen mehr, was sicher zu manchen körperlichen Begleiterkrankungen der Patienten mit beitragen wird. Eine neue Studie hat nun den Zusammenhang zwischen Depressionen und Rauchen im Detail untersucht. Wir haben eine Pressemitteilung von Medical News Today zu der Studie vom April übersetzt, die die Frage aufwirft, inwieweit bei diesen Patienten Raucherentwöhnung und Depressionsbehandlung Hand in Hand gehen sollten:

Menschen mit Depressionen rauchen häufiger und auch stärker als Menschen, die keine Depressionen haben. Das zeigt ein neuer Bericht der US-Regierung, der zu dem Schluss kommt, dass spezielle Programme für Menschen mit Depressionen nötig sind, die ihnen helfen, das Rauchen aufzugeben.

Der Bericht, der am 14. April veröffentlicht wurde, beruht auf den landesweiten Umfragen zur Gesundheit und Ernährung der US-Bevölkerung, die von den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) zwischen 2005 und 2008 durchführt wurden.


Wie verändert sich das Selbstwertgefühl über die Zeit?

9. April 2010

Wie verändert sich das Selbstwertgefühl über die Zeit sEine aktuelle Studie hat das Selbstwertgefühl von Menschen untersucht und zeigt, dass es von einer Vielzahl von Faktoren abhängt, die sich im Laufe des Lebens ändern. Wenn man alle auflistet, ergibt sich als Prototyp eines Menschen mit hohem Selbstwertgefühl ein „Mann in den besten Jahren“. Wir haben eine Pressemitteilung des Herausgebers von voriger Woche übersetzt, die die Studie zusammenfasst:

Wenn Menschen älter werden, nimmt ihr Selbstwertgefühl erst stetig zu und sinkt dann nach Erreichen des Rentenalters wieder ab. Das geht aus einer Langzeitstudie hervor, die Menschen im Alter von fünfundzwanzig bis hundertvier Jahren untersuchte.

„Menschen mit einem hohen Selbstwertgefühl sind gesünder, werden seltener straffällig, leiden weniger unter Depressionen und sind im Leben insgesamt erfolgreicher“, sagt der Leiter der Studie Dr. Ulrich Orth von der Universität Basel. „Deshalb ist es wichtig, dass wir besser verstehen, wie sich das Selbstwertgefühl von Menschen im Laufe ihres Lebens verändert.“


Sind Mütter eher vor Suizid geschützt?

31. März 2010

Sind Mütter eher vor Suizid geschützt sKinder tragen zum Lebensinhalt und sozialen Rückhalt von Eltern mit bei. Eine neue Studie aus Taiwan zeigt, dass sich diese positive Wirkung auch in einer niedrigeren Selbstmordrate von Müttern ausdrückt. Wir haben die Pressemitteilung des Journalherausgebers von voriger Woche übersetzt:

Kinder zu haben, scheint Frauen vor Suizid zu schützen, denn Mütter von mehreren Kindern begehen seltener Selbstmord. Das zeigt eine Studie, die in der Märzausgabe des CMAJ (Canadian Medical Association Journal) erscheint.


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