skip to content

Dr.Rose Shaw

Wie hilft Psychotherapie bei exzessivem Schreien?

Therapiezimmer Psychotherapie Kinder und Jugendliche, Düsseldorf

Dass Säuglinge nicht rund um die Uhr friedliche, zufriedene und in sich ruhende Sonnenscheine sind, ist jedem Elternpaar klar. Klar ist auch, dass das Schreien von Babys ein Signal für ein unerfülltes Bedürfnis oder einen Missstand darstellt, das Eltern versuchen zu entschlüsseln, um schnellstmöglich Abhilfe zu schaffen und ihrem Kind so bestmögliche Entwicklungsbedingungen zu gewährleisten.

Was ist jedoch, wenn das Schreien des Säuglings nicht nur sporadisch auftritt sondern sich über mehrere Stunden eines jeden Tages erstreckt, kaum zu beruhigen ist und auch scheinbar grundlos auftritt? Plötzlich ist gar nichts mehr so klar - und die Belastung der Eltern, die sich der Situation schließlich hilflos ausgeliefert fühlen, immens!

Unter »exzessivem Schreien« versteht man, wenn Säuglinge an mehr als drei Tagen mehr als drei Stunden lang weinen und sich dies über einen Zeitraum von mindestens 3 Wochen erstreckt. Man geht davon aus, dass mittlerweile sogar jedes vierte oder fünfte Baby in Deutschland davon betroffen ist.

Ein solches »Schreibaby« kann Eltern in eine tiefe Krise stürzen: Sie sind mit der Zeit völlig erschöpft, entnervt, machen sich Vorwürfe und haben das Gefühl, als Eltern zu versagen.

Ihre stetig wachsende Anspannung überträgt sich auch auf das Kind, das wiederum mit Schreien reagiert. So sehen sich Eltern und Schreibaby schließlich in einem Teufelskreis gefangen!

In der Therapie geht es uns darum, diesen Teufelskreis wirkungsvoll zu durchbrechen. Hierfür werden wir zunächst mit Ihnen gemeinsam nach Entlastungsmöglichkeiten für Sie als Eltern suchen. Wir vermitteln Ihnen Techniken zur Beruhigung Ihres Kindes (Entspannungs- und Reizreduktionsmethoden) und zur Strukturierung des Tagesablaufes, um für geregelte Schlaf- und Wachzeiten zu sorgen und so die Reizempfindlichkeit Ihres Babys zu dämpfen. Über konzentrierte Analysen der Interaktionen zwischen Ihnen und Ihrem Kind geben wir Ihnen konkrete Rückmeldungen, wie Sie auf die Bedürfnisse Ihres Babys bestmöglich eingehen und es in seiner Selbstregulation unterstützen können.

Unser Ziel ist es, wortwörtlich wieder »Ruhe« in Ihren Familienalltag hinein zu bringen. Dann wird es Ihnen auch wieder möglich sein, sich in Ihrer Elternrolle wohlzufühlen und die Sonnenseiten Ihres Kindes ungetrübt wahrnehmen zu können.

Literaturempfehlung: Wilhelm Gienger & Zora Gienger (2005): Mein Baby schreit, was tun? So helfen Sie sich und Ihrem Kind. Freiburg: Urania.

Für folgende Altersgruppen und Bereiche bieten wir Ihnen therapeutische Hilfe an:

Säuglings & Kleinkindalter

Jugendalter

Vorschul & Schulalter