skip to content

Dr.Rose Shaw

Wie hilft Psychotherapie bei Angstzuständen von Kindern?

Raumansicht Psychotherapie Kinder, Jugendliche Düsseldorf

Angst ist sinnvoll. Sie schützt uns vor übermäßiger Gefährdung und aktiviert Schutzreaktionen auf bedrohliche Situationen. Kinder durchlaufen im Verlaufe ihres Wachstums eine Reihe von typischen Angstphasen, wie etwa das Fremdeln, die Trennungsangst, Angst vor Dunkelheit, Angst vor Alleinsein oder die Angst vor Blitz und Donner. Angst gehört zu den wichtigsten menschlichen Grundgefühlen wie Freude, Wut und Trauer.

Psychotherapie kann bei Ängsten von Kindern helfen
Angst bei Kindern, Praxis Dr. Shaw

Bei einer beträchtlichen Anzahl von Kindern treten jedoch Ängste auf, die zum einen unabhängig von äußeren Auslösern sind und zum anderen das »normale« Maß des Angstempfindens übersteigen, d.h. »phobisch« oder »panisch« sind. Kinder mit phobischer Angst oder panischen Angstattacken werden hierdurch in ihrem Leben erheblich beeinträchtigt. Zum einen erleben die Kinder – ähnlich wie Erwachsene mit Angststörungen – ihre Angstattacken in hohem Maße bedrohlich. Zum anderen isoliert sie ihr verständliches Bedürfnis, angstauslösende Situationen (Räume, Menschen, Tiere etc.) zu vermeiden, zunehmend von ihrer Umwelt.

Nicht selten gerät das Kind so in einen Teufelskreis aus Angst und Vermeidungsverhalten, der dazu führt, dass sich seine Lebenswelt immer weiter reduziert und sich das Kind immer mehr von seiner Umgebung zurück zieht. Spätestens an diesem Punkt empfiehlt es sich, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Die verhaltenstherapeutische Behandlung von Ängsten gehört zu den erfolgreichsten Verfahren der Psychotherapie überhaupt. In der Therapie erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen und Ihrem Kind die individuellen Bedingungen für Entstehung und Aufrechterhaltung seiner Angst. Gemeinsam mit Ihnen lernt es konkrete Strategien und Methoden, mit denen es den Teufelskreis der Angst wirkungsvoll durchbrechen kann. Abhängig vom Alter Ihres Kindes setzten wir zum Einen auf der Ebene der Gedanken an, um typische Gedankenfolgen zu verändern, mit denen es seine Angst aufrechterhält. Zum Anderen unterstützen wir das Kind auf der Verhaltensebene Schritt für Schritt dabei, seinen Aktionsradius zu vergrößern und seine gewohnte Bewegungsfreiheit wieder herzustellen. Unser Ziel ist es, dass Ihr Kind »die Angst vor der Angst« verliert und zu einem Angstverhalten zurück findet, das es schützt statt es zu belasten.

Literaturempfehlung: Sigrun Schmidt-Traub: Selbsthilfe bei Angst im Kindes- und Jugendalter.

Für folgende Altersgruppen und Bereiche bieten wir Ihnen therapeutische Hilfe an:

Säuglings & Kleinkindalter

Jugendalter

Vorschul & Schulalter