Als Trost in schwierigen Lebenssituationen, zum Abreagieren von Stress und Druck in der Arbeit ebenso wie zum Ausdruck von Freude oder in Geselligkeit ist Alkohol oder auch der Konsum von Drogen und beruhigenden oder aufputschenden Medikamenten in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Dennoch bemerken viele Menschen, dass sie mehr konsumieren, als sie möchten, dass Familie oder Beruf darunter leiden und der richtige Punkt zum Aufhören immer mal wieder nicht gefunden wird.

Psychotherapie kann bei Suchterkrankungen helfen.
Stufenmodell Suchterkrankung, Praxis Dr. Shaw

Dann sprechen wir von »Missbrauch«, das heißt, dass ein Suchtmittel weiterhin konsumiert wird, obwohl negative Konsequenzen wie Konflikte mit Familie oder Kollegen, körperliche Folgeschäden oder eine kontinuierliche Verschlechterung der eigenen Stimmung (Schuldgefühle, Vorwürfe) eintreten.

Bevor aus einem Missbrauch eine Abhängigkeit wird, kann Ihnen eine Psychotherapie effizient helfen, ihren Suchtmittelgebrauch zu beenden und andere Wege zu erproben, wie sie mit Stress oder unangenehmen Gefühlen besser umgehen können.

Der erste Schritt in der Therapie besteht darin, mit Ihnen Ihr persönliches »Problemmodell« zu erarbeiten – ein besseres Verständnis dafür, wann und warum Sie zu Suchtmitteln greifen, ohne es eigentlich zu wollen. Anschließend werden gemeinsam alternative Strategien für diese kritischen Situationen entwickelt und erprobt, so dass Sie wieder lernen, Ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten.