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Archiv für September 2017

Vergessen vor lauter Stress, geht das?

28. September 2017

Filme wie die beiden Oskar-nominierten „Memento“ (2000) oder „Still Alice – Mein Leben ohne Gestern“ (2014) können einem auf eindrückliche Weise vermitteln, wie die Funktionalität des eigenen Gedächtnisses mit einem Erleben von Identität zusammenhängt. Im ersten kämpft ein Mann, der aufgrund eines traumatischen Erlebnisses sowohl unter anterograder als auch unter retrograder Amnesie leidet, um die Rückgewinnung seiner Erinnerungen und damit seiner Identität und Ganzheit. Er ist nach dem traumatischen Erlebnis unfähig, Ereignisse, die er im Jetzt erlebt, länger als wenige Minuten zu speichern, und kann sich gleichzeitig an Ereignisse vor dem Trauma nicht erinnern. Somit wird er also Totalgefangener des aktuellen Moments. In dem anderen Film geht es um eine Universitätsdozentin, die am eigenen Leib erleben muss, wie sie langsam ihr Selbst und damit ihr Leben an die Krankheit Alzheimer verliert. Der folgende Artikel will darauf aufmerksam machen, dass Personen aus den verschiedensten Gründen, auch nicht somatischen, Einschränkungen ihres Gedächtnisses erleben können und notwendigerweise durch den hohen Leidensdruck Hilfestellungen brauchen:


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