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Archiv für April 2010

Wie hängt Nikotinabhängigkeit und Stress am Arbeitsplatz miteinander zusammen?

29. April 2010

Wie hängt Nikotinabhängigkeit und Stress am Arbeitsplatz miteinander zusammenZu den Stressfaktoren der Arbeitswelt gehört für Raucher seit einer Weile auch das Rauchverbot. Eine aktuelle Studie hat den Zusammenhang untersucht und zeigt, dass Raucher, die auf der Arbeit weniger rauchen, wirklich mehr gestresst sind. Wir haben eine Pressemitteilung von Medical News Today von Mitte des Monats übersetzt, in der die Forscher auf eine alternative Interpretation ihrer Daten hinweisen:

Viele betrachten Rauchen als eine Bewältigungsstrategie, mit der Menschen besser mit Berufsstress zurechtzukommen können. Aber entgegen dieser landläufigen Meinung können die Belastungen der Arbeitswelt die Nikotinabhängigkeit von Rauchern sogar vermindern. Das überraschende Ergebnis wurde jetzt in Tobacco Induced Diseases, einem kostenlosen Online-Journal aus der Reihe BioMed Central, veröffentlicht und widerspricht sogar der Hypothese der Wissenschaftler selbst.


Mobbing, Dyslexie und Sprachentwicklung bei Kindern und Jugendlichen: Die 5 interessantesten Studien der letzten Zeit

26. April 2010

In unserem heutigen Podcast „Psychologie aktuell” geht um Kinder und Jugendliche.

Zu den Themen Mobbing, Lesefähigkeit von Kindern und der Sprachentwicklung von Babys haben wir fünf bemerkenswerte Studien zusammengestellt, die in den vergangenen 12 Monaten in verschiedenen Fachjournalen erschienen sind. Die Studien haben wir auch bereits im Blog veröffentlicht.

Unsere Sprecherin ist Cathleen Henning. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Zuhören!

Weitere Links:

Zur Praxis für Psychotherapie in München

Zur Praxis für Psychotherapie in Düsseldorf

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Können ADHS Symptome innerhalb kurzer Zeit wieder verschwinden?

25. April 2010

Können ADHS Symptome innerhalb kurzer Zeit wieder verschwindenImmer mehr Kindern haben heute eine Diagnose von ADHS und werden dagegen, zum Teil medikamentös, behandelt. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass sich zumindest weniger schwere Verhaltensprobleme auch von allein wieder geben können. Wir haben einen Presseartikel von HealthDay News übersetzt, der die Untersuchung kurz darstellt:

Kinder mit einem Aufmerksamkeitsdefizit sollten jährlich neu untersucht werden, weil sich die Symptome oft von einem Jahr zum nächsten bessern. Das zeigt eine neue Studie von Dr. David Rabiner und seinen Mitarbeitern an der Duke University in den USA.


Besteht ein biologischer Zusammenhang zwischen Stress, Ängsten und Depressionen?

24. April 2010

Besteht ein biologischer Zusammenhang zwischen Stress, Ängsten und DepressionenStress, Ängste und Depression stehen in einem komplexen Zusammenhang, was eine gezielte Behandlung von Patienten erschwert. Eine aktuelle Studie hat nun zwei Proteine im Gehirn identifiziert, die eine Schlüsselfunktion bei den molekularen Mechanismen zu haben scheinen. Wir haben eine Presseerklärung der Universität von vor zwei Wochen übersetzt, die die Ergebnisse der Studie und ihr therapeutisches Potential beschreibt:

Wissenschaftler an der University of Western Ontario in Kanada haben den biologischen Zusammenhang zwischen Stress, Ängsten und Depression entdeckt. Indem sie den Verbindungsmechanismus im Gehirn identifiziert, zeigt diese wegweisende Studie, die unter Leitung von Stephen Ferguson vom Robarts Research Institute der Universität durchgeführt wurde, wie genau Stress und Ängste zu Depressionen führen könnten. Weiter beschreibt die Studie einen Inhibitor, den Fergusons Team entwickelt hat. Das kleine Molekül könnte neue und bessere Methoden zur Behandlung von Ängsten, Depression und verwandten Störungen ermöglichen. Die Ergebnisse der Studie wurden jetzt online in Nature Neuroscience veröffentlicht.


Sind bei Gedächtnisverlust auch die Emotionen verloren?

21. April 2010

Sind bei Gedächtnisverlust auch die Emotionen verlorenWie viel bekommen Demenzkranke von ihrem Leiden noch mit? Mehr als man denkt, wie eine aktuelle Studie zeigt, die das Gedächtnis der Patienten für Emotionen mit dem für Fakten verglich. Wir haben einen Presseartikel von Medical News Today von letzter Woche zu der Studie übersetzt, deren Ergebnisse weitreichende Schlüsse für die Praxis der Patientenpflege nahelegen:

Eine neue Studie aus den USA an Patienten mit schwerem Gedächtnisverlust zeigt, dass Emotionen, die von Erlebnissen ausgelöst werden, länger fortbestehen können als die Erinnerung an das tatsächliche Geschehen. Die Forscher hoffen, dass ihre Ergebnisse zu einem besseren Verständnis von Alzheimer und ähnlichen Erkrankungen beitragen werden, aber auch eine Ermutigung für Betreuer und Familienangehörige sind. Denn sie können wissen, dass ihre Patienten und Verwandten die Wärme von Besuchen und Gesprächen noch weiter spüren, auch wenn sie sich nicht mehr daran erinnern.


Das Team hinter dem Blog (2): Jörg Kupsch

19. April 2010

Mugshot3In unserer kleinen Serie „Das Team hinter dem Blog“ möchten wir heute Jörg Kupsch vorstellen. Jörg ist Biologe und gebürtiger Berliner. Nach einigen internationalen Stationen – unter anderem arbeitete er 13 Jahre in London in der Krebsforschung – ist Jörg vor einigen Jahren wieder nach Berlin zurückgekehrt und arbeitet hier als freier Übersetzer, insbesondere von wissenschaftlichen Texten.  Seine Freizeit gehört u.a. der klassischen Musik, insbesondere Bach und hier vor allem der Orgelmusik, die Jörg selbst spielt.

Jörg unterstützt uns seit einigen Monaten hinsichtlich der Übersetzung von Abstracts und Pressemitteilungen internationaler Studien.

Herzlichen Dank, Jörg!


Lassen sich Gehirnleistungen durch Meditation steigern?

18. April 2010

Lassen sich Gehirnleistungen durch Meditation steigernViele, die Meditation zur Entspannung ausprobieren, scheitern an der Ausdauer, die dazu nötig ist. Nun hat eine aktuelle Studie eine Meditationsform untersucht, die schnell zu messbaren Erfolgen führt. Wir haben einen Presseartikel der Universität von letzter Woche übersetzt, der am Ende auch den Nachteil (?) nennt – man muss es regelmäßig praktizieren:

Manche Menschen brauchen ihre gewohnte Menge Kaffee oder andere chemische Leistungsverstärker, um ihre geistige Fitness zu steigern. Aber eine neue Studie, die jetzt veröffentlicht wurde, zeigt, dass eine kurze Meditationsübung die gleiche Wirkung haben kann.

Schon frühere Untersuchungen mit Neuroimaging-Methoden haben gezeigt, dass Meditationstechniken deutliche Veränderungen in den Gehirnregionen bewirken können, die an der Konzentration beteiligt sind. Aber bis jetzt ging man immer davon aus, dass dieser Effekt ein ausgiebiges Training voraussetzt. Einerseits würden Viele gerne geistig fitter werden. Andererseits schreckt Leute die Disziplin eines Mönches ab, die das erfordert, ebenso wie der damit verbundene Zeitaufwand und die finanziellen Kosten.


Macht Eifersucht wirklich blind?

17. April 2010

Macht Eifersucht wirklich blindDie Stimmung eines Menschen beeinflusst bekanntlich, wie er Dinge wahrnimmt. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass die Stimmung nicht nur das Wie, sondern sogar das Was unserer Wahrnehmung bestimmen kann. Wir haben eine Pressemitteilung der Universität von dieser Woche übersetzt, die das etwas gemeine Experiment der Forscher näher beschreibt:

Eifersucht kann tatsächlich „blind“ machen. Das zeigt eine neue Studie von zwei Psychologieprofessoren der University of Delaware in den USA. Sie stellten fest, wenn man Frauen eifersüchtig macht, lassen sie sich besonders leicht ablenken. In einem Wahrnehmungstest störten dann Bilder, die negative Emotionen auslösen, die Frauen so sehr, dass sie andere Bilder übersahen, auf die sie sich konzentrieren sollten.


Was sind somatoforme Störungen und wie kann man sie behandeln?

16. April 2010

In unserer neuen Folge des Podcast  „Psychologie aktuell“ können Sie heute einen Gastbeitrag unserer Partnerpraxis in USA hören, dem Cognitive-Behavioral Therapy Center of Western North Carolina. In diesem (englischsprachigen) Beitrag wird Dr. Rose Shaw zum Thema „Somatoforme Störungen“ interviewt.

In dem Gespräch zwischen ihr und Dr. John Ludgate geht es unter anderem um folgende Fragen:

  • Was sind somatoforme Störungen?
  • Wie häufig begegnet man somatoformen Störungen im medizinischen Alltag?
  • Was ist für Mediziner im Umgang mit somatoformen Störungen zu beachten?
  • Welche Behandlungen gibt es und wie wirksam sind sie?
  • Wann ist es sinnvoll, einen Patienten mit somatoformen Störungen an einen Psychotherapeuten zu überweisen?

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Zuhören.

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Was ist der Zusammenhang zwischen Lebens- und Jobzufriedenheit?

15. April 2010

Was ist der Zusammenhang zwischen Lebens- und Jobzufriedenheit sLebens- und Jobzufriedenheit hängen so eng miteinander zusammen, dass nicht klar ist, was Ursache und was Wirkung ist. Eine neue Studie hat die Frage statistisch untersucht und zeigt, dass die Lebenszufriedenheit die Grundlage bildet. Wir haben eine Pressemitteilung des Herausgebers von Anfang April übersetzt, die das Wesentliche der Studie kurz beschreibt:

Leute, die mit dem Leben nicht glücklich sind, werden meistens auch auf der Arbeit nicht zufrieden sein. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die online in der Aprilausgabe des Journal of Occupational and Organizational Psychology veröffentlicht wurde.


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