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Archiv für Februar 2010

Kann Verhaltenstherapie bei Rückenschmerzen helfen?

28. Februar 2010

Kann Verhaltenstherapie bei Rückenschmerzen helfen sChronische Rückenschmerzen können permanent die Stimmung drücken und alltägliche Dinge zur Qual machen. Eine aktuelle Untersuchung zeigt nun, dass sich solche Schmerzen durch Verhaltenstherapie ähnlich effektiv behandeln lassen wie mit anderen Methoden. Ich habe einen Presseartikel von Medical News Today vom 26. Februar übersetzt, der die Studie vorstellt:

Diese Woche erschien im Lancet ein Artikel, der kognitive Verhaltenstherapie (KVT) als eine kostengünstige Methode zur Linderung von Kreuzschmerzen beschreibt. Die Behandlung, die als Gruppentherapie angeboten wurde, verbesserte die Beschwerden für mindestens ein Jahr.


Hilft regelmäßiger Sport gegen Angststörungen?

26. Februar 2010

Hilft regelmäßiger Sport gegen Angststörungen sSport kann Patienten mit Depressionen aufbauen. Eine aktuelle Untersuchung zeigt nun, dass sportliche Betätigung auch Ängste abbauen kann. Ich habe die Pressemitteilung der Universität zu der Studie vom 22. Februar übersetzt, in der die Wirkung von Sport auf Ängste bei Patienten mit ganz verschiedenen Erkrankungen untersucht wurde:

Chronische Erkrankungen sind bei Patienten oft mit Ängsten verbunden, die mit der Zeit die Lebensqualität immer stärker beeinträchtigen und dazu führen, dass Patienten sich nicht mehr an ihren Behandlungsplan halten. Aber eine neue Studie von Forschern der University of Georgia in den USA zeigt, dass regelmäßiger Sport Angstsymptome deutlich reduzieren kann.


Macht Mittagsschlaf schlau?

24. Februar 2010

Macht Mittagsschlaf schlau napping sGut ausgeschlafene Schüler lernen am besten – aber wieso eigentlich? Eine neue Studie von Forschern aus den USA zeigt, dass während des Schlafs ein entscheidender Schritt beim Lernprozess stattfindet. Ich habe eine Pressemitteilung der Universität vom 22. Februar übersetzt, der die Untersuchung vorstellt, von der auch Senioren profitieren könnten:

Wenn Sie das nächste Mal einen Studenten in der Bibliothek wegdösen oder eine Kollegin am Arbeitsplatz bei der Siesta sehen, verdrehen Sie nicht gleich die Augen. Eine neue Studie von der University of California in Berkeley zeigt, dass ein Stündchen Schlaf die geistige Leistungsfähigkeit erheblich steigern und wiederherstellen kann. Weiter zeigen sie, dass ein zweiphasiges Schlafmuster nicht nur den Geist erfrischt, es kann Menschen sogar schlauer machen.


Schützt Zufriedenheit vor Herzerkrankungen?

21. Februar 2010

Schützt Zufriedenheit vor Herzerkrankungen sDer Zusammenhang zwischen Depressionen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist schon länger bekannt. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass eine „positive Persönlichkeit“ einen entgegengesetzten Effekt hat und vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützt. Ich habe eine Pressemitteilung des Herausgebers des Journals vom 18. Februar übersetzt, in der die Forscher praktische Tipps für den Alltag geben:

Menschen, die normalerweise glücklich, begeisterungsfähig und zufrieden sind, werden seltener herzkrank als Menschen, die eher nicht glücklich sind. Zu diesem Ergebnis kommt eine bedeutende neue Studie, die am 17. Februar veröffentlicht wurde.

Nach Meinung der Autoren zeigt die Studie, die im European Heart Journal, dem führenden europäischen Fachjournal für Kardiologie, veröffentlicht wurde, zum ersten Mal einen Zusammenhang zwischen positiven Emotionen und koronarer Herzkrankheit, der unabhängig von anderen Risikofaktoren ist.


Hilft Schäfchenzählen bei Einschlafproblemen?

18. Februar 2010

Hilft Schäfchenzählen bei Einschlafproblemen sWarum genau guter Schlaf so wichtig ist, können Schlafforscher bis heute nicht definitiv beantworten. Entsprechend viele Tipps gibt es für besseres Einschlafen. Ich habe einen Artikel der New York Times vom 16. Februar übersetzt, der eine wissenschaftliche Untersuchung über Einschlafmethoden, darunter auch das Schäfchenzählen, beschreibt:

Es heißt, Schäfchenzählen hilft beim Einschlafen. Der Grund, warum Leute Schäfchen und nicht zwitschernde Vögelchen oder Segelboote zählen, ist nicht ganz klar. Manche Autoritäten auf dem Gebiet meinen, es könnte etwas mit einem Zählverfahren tun haben, dass einst Schäfer im alten England entwickelten. Wie dem auch sei, die Redewendung ist fester Bestandteil der Sprache geworden. Und die Bedeutung ist auch klar – schon allein die Eintönigkeit des Zählens sollte jeden einschläfern.


Kann Verhaltenstherapie bei Schlafstörungen von Patienten mit chronischen Schmerzen helfen?

17. Februar 2010

behaviour therapy improves sleep sBei vielen Erkrankungen können Patienten auch quälende Probleme mit dem Schlafen haben. Eine aktuelle Studie amerikanischer Forscher zeigt, dass Verhaltenstherapie bei chronischen Schmerzpatienten eine Alternative zu Schlafmitteln sein kann. Ich habe die Pressemitteilung der Universität vom 11. Februar übersetzt, die die relativ kurze aber effektive Behandlung beschreibt:

Kognitive Verhaltenstherapie gegen Schlaflosigkeit führte zu erheblich verbessertem Schlaf bei Patienten mit chronischen Nacken- und Rückenschmerzen. Außerdem verminderte sie die Beeinträchtigungen der Patienten durch ihre Schmerzen im Alltag. Das geht aus einer Untersuchung von Forschern des University of Rochester Medical Centers in den USA hervor.


Treten postnatale bzw. postpartale Depressionen auch bei Vätern auf?

15. Februar 2010

depression in expectant and new fathers sViele Frauen leiden nach der Geburt eines Kindes vorübergehend unter Depressionen. In diesem Übersichtsartikel beschreibt James Paulson, der Assistant Professor für Psychiatrie an der Eastern Virginia Medical School in den USA ist, ähnliche Depressionen bei Vätern. Dabei spielt die Beziehung der Eltern eine entscheidende Rolle und eine „depressive Ansteckungsgefahr“, die von Müttern mit postnatalen Depressionen ausgeht. Ich habe diesen längeren Artikel aus der Psychiatric Times vom 6. Februar übersetzt, der auch einen sehr lesenswerten Überblick über Depressionen allgemein und ihre Auswirkungen auf Familien bietet:

Etwa zehn bis 30 Prozent aller Frauen leiden während der Schwangerschaft unter erheblichen Depressionen: auch im ersten Jahr nach der Geburt treten Depressionen weiterhin stärker gehäuft auf. Obwohl ausgesprochen viele Forschungsergebnisse über die Risikofaktoren für und die negativen Auswirkungen von Depressionen bei Müttern vorliegen, wissen wir nur wenig über Depressionen bei Männern, die Vater werden oder Babys und Kleinkinder haben.


Folgen Sie unserem Blog auf Twitter!

13. Februar 2010

Seit einigen Wochen sind wir mit unserem Blog auf Twitter präsent. Unsere „Follower“ auf Twitter werden in der Minute, in der wir einen neuen Beitrag online stellen, von uns informiert, d.h. sie bekommen Titel und Link des neuen Beitrags angezeigt.  Außerdem „twittern“ wir auch die Themen und Links zu weiteren aktuellen, internationalen Studien, die aus unserer Sicht interessant sind, es aber aus Zeitgründen nicht in unseren Blog schaffen.

Folgen Sie unseren Beiträgen und weiteren interessanten Studien auf Twitter, indem Sie hier klicken.


Bietet hohe Stress-Empfindlichkeit von Kindern auch Vorteile?

10. Februar 2010

Bietet hohe Stress-Empfindlichkeit von Kindern auch Vorteile sHochsensible Kinder leiden besonders stark unter einer unglücklichen Kindheit. Eine neue Studie zeigt nun, dass solche Kinder aber bei guter Fürsorge auch besonders gut gedeihen. Ich habe einen Presseartikel der EurekAlert vom 5. Februar übersetzt, der die umfangreiche Untersuchung kurz zusammenfasst:

Kinder, die besonders empfindlich auf Stress reagieren, sind auch anfälliger für die Auswirkungen schwieriger Familienverhältnisse, und sie haben mehr Verhaltens- und Gesundheitsprobleme als gleichaltrige Kinder. Aber eine neue Langzeitstudie zeigt, dass sich hoch empfindsame Kinder auch besonders gut entwickeln, wenn sie in einer Umwelt aufwachsen, die sie fördert.


Macht hoher sozialer Status glücklich?

4. Februar 2010

Macht hoher sozialer Status glücklich sEine aktuelle Studie von amerikanischen Forschern zeigt, dass sich im Gehirn von Menschen mit einem hohen sozialen Status mehr „Glücksrezeptoren“ feststellen lassen. Wie oft bei Untersuchungen dieser Art, bleibt ungeklärt, ob diese Rezeptoren Menschen glücklicher machen oder aber das Gehirn mehr solche Moleküle bildet, um mit dem Glück des sozialen Zuspruchs fertig zu werden. Ich habe die Pressemitteilung des Herausgebers vom 3. Februar übersetzt:

Normalerweise denken wir bei den Vorteilen, die Menschen von ihrem sozialen Status haben, zuerst an Belohnungen von außerhalb. Nun zeigt eine neue wissenschaftliche Veröffentlichung in der Februarausgabe von Biological Psychiatry, einem Fachjournal von Elsevier, dass es auch innere Belohnungen gibt.

Dr. Martinez und ihre Mitarbeiter stellten einen Zusammenhang zwischen einem hohen sozialen Status, starkem sozialen Rückhalt und der Dichte von Dopamin-D2/D3-Rezeptoren im Striatum fest. Das Striatum ist eine Gehirnregion, die eine zentrale Rolle beim Empfinden von Belohnung und Motivation spielt. Der Neurotransmitter (Botenstoff) Dopamin und die Rezeptoren, an die er bindet, haben eine Schlüsselfunktion bei der Entstehung dieser Verhaltensreaktionen im Striatum.


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