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Archiv für Januar 2010

Praxis für Psychotherapie in Düsseldorf: Neue Mitarbeiterin

6. Januar 2010

Antje-VerbeekIn unserer Praxis in Düsseldorf bekommen wir Verstärkung: Die Diplom-Psychologin und approbierte Psychologische Psychotherapeutin Antje Verbeek wird uns ab Februar unterstützen.  Antje Verbeek hat an der Ruhr-Uni Bochum Psychologie studiert. Anschließend absolvierte sie eine Coachingausbildung sowie die Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie).  Zusätzlich bringt Frau Verbeek auch noch eine besondere Expertise für Psychotherapie von Kindern mit,  auf die wir uns in Düsseldorf besonders freuen.

Herzlich willkommen!


Ein Ziel von Psychotherapie bei Depressionen: Den positiven Moment verlängern?

3. Januar 2010

Eine aktuelle Studie hat die Freudlosigkeit bei Menschen mit Depression und ihre neurophysiologischen Grundlagen untersucht. Die Ergebnisse deuten auf eine gestörte Regulation des Empfindens von Freude und nicht ihr Fehlen hin. Ich habe eine Pressemitteilung der Universität vom 28.12.09 übersetzt, in der die Autoren meinen, neue Therapieformen könnten auf diese Fehlregulation der neuralen Mechanismen abzielen:

Eine neue Studie an der University of Wisconsin-Madison in den USA zeigt, dass Patienten mit Depression die Aktivität in Gehirnregionen, die mit positiven Emotionen zusammenhängen, nicht aufrechterhalten können.

Damit widerspricht die Studie der bisher verbreiteten Auffassung, dass Menschen mit Depression eine generell verminderte Aktivität in Gehirnregionen haben, die mit positiven Emotionen assoziiert sind. Stattdessen zeigen die neuen Ergebnisse, dass die Aktivität zunächst ein ähnliches Niveau erreicht, dann aber nicht sehr lange aufrechterhalten werden kann. Die Forschungsergebnisse wurden Ende Dezember 2009 in den Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht.


Hängen Essstörungen mit kognitiven Defiziten zusammen?

2. Januar 2010

Menschen mit Essstörungen haben ein gestörtes Verhältnis zu ihrem Körper. Eine neue Studie befasst sich mit der Frage, ob dies mit einer veränderten Wahrnehmung oder anderen geistigen Funktionen bei den Patienten zusammenhängen könnte. Solche Veränderungen wurden tatsächlich beobachtet, was aber nicht beweist, ob das eine das andere verursacht. Ich habe eine Presseerklärung des Journals vom Julie 2009 übersetzt, das die Studie vorab online publiziert hat:

Menschen, die unter Essstörungen leiden, schneiden in psychologischen Tests bei bestimmten kognitiven Aufgaben schlechter ab. Zu diesem Ergebnis kommt eine umfassende Literaturstudie, die den Zusammenhang zwischen Essstörungen und kognitiven Defiziten untersuchte und im Journal of Neuropsychology veröffentlicht wurde.


Was treibt gewalttätige Teenager an?

1. Januar 2010

teenager violence s sEine aktuelle Studie hat eine indirekte Form des Mobbings unter Schülern untersucht, die sich nicht so sehr durch körperliche oder verbale Aggression äußert, sondern auf die sozialen Beziehungen des Opfers abzielt. Die Autoren zeigen, dass manche Täter ein mangelndes Selbstwertgefühl haben können und den Wunsch ihr soziales Ansehen zu steigern. Ich habe einen Presseartikel vom 22.12. übersetzt, der die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammenfasst:

Eine neue Studie spanischer Wissenschaftler untersuchte Beziehungsaggressionen, ein Verhalten, das darauf abzielt, dem Freundschaftskreis eines Menschen zu schaden oder sein Ansehen bei seinen Freunden zu ruinieren. Experten meinen, dass diese Art der Aggression psychische Schäden verursacht, weil sie das Opfer an den Rand der Gruppe drängt, es isoliert und ihm seelisches Leid zufügt, von dem sich der Mensch manchmal nur schwer wieder erholt.

Die Forscher analysierten die Zusammenhänge zwischen Beziehungsaggression, sozialen Beziehungen unter Teenagern beiderlei Geschlechts sowie Faktoren, die ihre psychosoziale Anpassung beeinflussen wie Einsamkeit, Selbstwertgefühl und Zufriedenheit mit dem Leben. Die Ergebnisse zeigten, dass junge Menschen, die eine größere Beliebtheit und mehr Respekt in ihrer Gruppe anstreben, am ehesten zu dieser Form des Psychoterrors greifen.


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