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Tag: Therapieforschung

Was hilft gegen „Binge-Eating“ (Heißhungeranfälle/ Fressanfälle)?

13. April 2010

Was hilft gegen Binge-Eating Heisshungeranfälle Fressanfälle sPatienten mit Binge-Eating-Störung haben immer wieder „Fressanfälle“, die manchmal, aber nicht immer durch Heißhunger ausgelöst werden. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass ein simples Programm diesen Patienten anhaltende Hilfe bieten kann. Wir haben einen Presseartikel des Forschungsinstituts von Anfang April übersetzt, der die noch nicht veröffentlichten Ergebnisse zusammenfasst:

Eine neue Studie zeigt, dass ein zwölfwöchiges Programm Patienten mit Binge-Eating-Störung helfen kann, ihre Heißhungeranfälle zu kontrollieren. Die Wirkung hält mindestens ein Jahr lang an, und die Behandlung spart Patienten sogar Geld. Periodisch auftretendes Binge-Eating ist die häufigste Essstörung in den USA, wo mehr als drei Prozent der Bevölkerung, d.h. neun Millionen Menschen darunter leiden. Doch die Behandlungsmöglichkeiten für Patienten sind begrenzt.


Wie wirksam ist Verhaltenstherapie bei ADHS im Erwachsenenalter?

2. April 2010

Wie wirksam ist Verhaltenstherapie bei ADHS im Erwachsenenalter sDie Behandlung von ADHS bei Erwachsenen erfolgt oft medikamentös. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass auch eine neue Form der Verhaltenstherapie bei diesen Patienten wirksam ist. Wir haben eine Pressemitteilung über die Studie von dieser Woche übersetzt, die die relative kurze Gruppentherapie beschreibt:

Forscher am Mount Sinai Medical Center in New York haben gezeigt, dass metakognitive Therapie (MKT), eine Form der Verhaltentherapie, Symptome von Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Erwachsenen erheblich wirksamer verbessert als eine allgemein unterstützende Psychotherapie. Die Ergebnisse der Studie wurden nun in der Märzausgabe des American Journal of Psychiatry veröffentlicht.


Kann Verhaltenstherapie bei Rückenschmerzen helfen?

28. Februar 2010

Kann Verhaltenstherapie bei Rückenschmerzen helfen sChronische Rückenschmerzen können permanent die Stimmung drücken und alltägliche Dinge zur Qual machen. Eine aktuelle Untersuchung zeigt nun, dass sich solche Schmerzen durch Verhaltenstherapie ähnlich effektiv behandeln lassen wie mit anderen Methoden. Ich habe einen Presseartikel von Medical News Today vom 26. Februar übersetzt, der die Studie vorstellt:

Diese Woche erschien im Lancet ein Artikel, der kognitive Verhaltenstherapie (KVT) als eine kostengünstige Methode zur Linderung von Kreuzschmerzen beschreibt. Die Behandlung, die als Gruppentherapie angeboten wurde, verbesserte die Beschwerden für mindestens ein Jahr.


Hilft regelmäßiger Sport gegen Angststörungen?

26. Februar 2010

Hilft regelmäßiger Sport gegen Angststörungen sSport kann Patienten mit Depressionen aufbauen. Eine aktuelle Untersuchung zeigt nun, dass sportliche Betätigung auch Ängste abbauen kann. Ich habe die Pressemitteilung der Universität zu der Studie vom 22. Februar übersetzt, in der die Wirkung von Sport auf Ängste bei Patienten mit ganz verschiedenen Erkrankungen untersucht wurde:

Chronische Erkrankungen sind bei Patienten oft mit Ängsten verbunden, die mit der Zeit die Lebensqualität immer stärker beeinträchtigen und dazu führen, dass Patienten sich nicht mehr an ihren Behandlungsplan halten. Aber eine neue Studie von Forschern der University of Georgia in den USA zeigt, dass regelmäßiger Sport Angstsymptome deutlich reduzieren kann.


Was ist kognitive Verhaltenstherapie? Interview mit Dr. Judith Beck

22. Januar 2010
Herzlich willkommen zum “Podcast Psychologie & Psychotherapie” der Praxis Dr. Shaw
Heute mit einem Gastbeitrag, nämlich einem Interview von Dr. Judith Beck durch Trent Codd.
Trent Codd ist der Direktor des Cognitive-Behavioral Therapy Center of Western North Carolina in Asheville. Das Therapy Center ist unsere Partnerpraxis in den USA, in der ich mich derzeit zum gegenseitigen Austausch aufhalte.
Dr. Judith Beck ist eine weltweit anerkannte Verhaltenstherapie-Forscherin und Autorin einer ganzen Reihe von Standardwerken zu dem Thema. Trent Codd wird sie gleich noch ausführlicher vorstellen.
In dem etwa 20-minütigen  Interview – natürlich auf Englisch – geht es unter anderem um folgende Themen
Die Grundlagen der kognitiven Verhaltenstherapie
Dr. Becks Forschung zu Verhaltenstherapie und Gewichtsreduktion
Wie findet man einen guten Verhaltenstherapeuten?
sowie
Aktuelle Themen in der Verhaltenstherapieforschung.

Ab heute starten wir in unserem Blog eine Serie von Audiobeiträgen, den “Podcast Psychologie & Psychotherapie”.

Den Anfang machen wir mit einem Gastbeitrag, nämlich einem Interview von Dr. Judith Beck durch R. Trent Codd, Direktor des Cognitive-Behavioral Therapy Center of Western North Carolina in Asheville. Das Therapy Center ist unsere Partnerpraxis in den USA, in der ich mich derzeit zum gegenseitigen Austausch aufhalte.

Dr. Judith Beck ist eine weltweit anerkannte Verhaltenstherapie-Forscherin und Autorin einer ganzen Reihe von Standardwerken zu dem Thema. Trent Codd stellt sie zu Beginn des Interview noch ausführlicher vor. In dem etwa 20-minütigen  Gespräch– natürlich auf Englisch – geht es unter anderem um folgende Themen

  • Die Grundlagen der kognitiven Verhaltenstherapie
  • Dr. Becks Forschung zu Verhaltenstherapie und Gewichtsreduktion
  • Wie findet man einen guten Verhaltenstherapeuten?
  • Aktuelle Themen in der Verhaltenstherapieforschung.

Trent Codd hat dieses Interview im Rahmen seines Podcasts geführt, den man hier abonnieren kann.

Das Interview startet mit Klick auf das untenstehende Symbol:

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Verwandte Artikel:

Wie funktioniert Verhaltenstherapie?

Online-Psychotherapie – geht das?

Was erhöht die Zufriedenheit – Geld oder Therapie?

Weitere Links:

Was ist unser Angebot für Erwachsene?

Zur Praxis für Psychotherapie in München

Zur Praxis für Psychotherapie in Düsseldorf


Online-Psychotherapie: Geht das?

20. August 2009

Man möchte zunächst meinen, um Gottes willen – das geht natürlich nicht! Aber wie so häufig, lohnt es sich auch hier einmal genauer hinzuschauen und dann stellt man fest: Es mag durchaus Felder geben, in denen zumindest die Unterstützung durch das Internet sinnvoll ist. In unseren Therapien beispielsweise spielen „Hausaufgaben“ oder auch das Führen eines „Tagebuchs“ eine wichtige Rolle, um bestimmte Verhaltensweisen besser zu verstehen oder andere, gewünschte Verhaltensweisen einzuüben. Hier kann man sich durchaus vorstellen, dass einige dieser Aufgaben sich online sinnvoll unterstützen lassen.


Buch zu somatoformen Störungen ist veröffentlicht

13. März 2009

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Im Elsevier Verlag ist gestern (endlich!) mein Buch „Somatoforme und funktionelle Störungen“ veröffentlicht worden, an dem ich in den letzten zwei Jahren mit der Unterstützung des Mediziners Axel Eustachi gearbeitet habe.

Warum dieses Buch?
Patienten mit somatoformen (bzw. psychosomatischen)  Symptomen  suchen zunächst verständlicherweise nach Linderung ihrer körperlichen Beschwerden. Ihre erste Anlaufstelle ist demnach in der Regel der Hausarzt oder ein Facharzt. Werden somatoforme Symptome nicht als solche erkannt, diagnostiziert und behandelt, beginnt für viele Patienten eine langjährige Odyssee durch verschiedene Arztpraxen mit vielfältigen diagnostischen Untersuchungen und Behandlungsversuchen. Je länger die Suche nach der richtigen Diagnose dauert, desto größer wird die Gefahr der Chronifizierung der Störung.

Unser Buch „Somatoforme und funktionelle Störungen“ richtet sich in erster Linie an Allgemeinärzte und Fachärzte, die ihr Wissen über Ätiologie, Diagnostik und Behandlung funktioneller körperlicher Beschwerden aktualisieren möchten und auf der Suche nach konkreten Hinweisen zum Umgang mit dieser Patientengruppe sind, die oft als schwer zu behandeln empfunden wird. Psychologische und ärztliche Psychotherapeuten, die an einer ingegrativen Sichtweise interessiert sind, werden hoffentlich ebenso von dem dargestellten Überblick über Störungsbilder und Behandlungsmethoden profitieren können.

„Somatoforme und funktionelle Störungen“ bei Amazon

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Wie lassen sich Depressionen mit Psychotherapie behandeln?

7. März 2009

Auf YouTube bin ich heute auf ein exzellentes Video gestoßen. Darin fasst die Psychotherapeutin Judith Beck die Grundzüge der Verhaltenstherapie zusammen. Außerdem werden Ausschnitte aus einer therapeutischen Sitzung gezeigt, in der Beck mit einer depressiven Patientin Auswege aus ihrer Krankheit erarbeitet. 


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