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Tag: soziales Netzwerk

Profitiert die Partnerschaft vom Ausgehen mit anderen Paaren?

24. März 2011

Untreue und Eifersucht - Was sind die Gründe für die Geschlechterunterschiede sWenn Paare Beziehungsprobleme haben, versuchen manche sich mehr Zeit speziell füreinander zu nehmen. Eine neue Studie zeigt, dass es sich umgekehrt auch lohnen kann gemeinsame Freundschaften mehr zu pflegen. Wir haben die Presseerklärung der Universität zu der Studie vom Februar übersetzt, für die Paare im Labor experimentelle Freundschaften schlossen:

Am Anfang genießen viele Menschen eine Liebesbeziehung oder finden sie sogar aufregend, aber manchmal kann sie dann alltäglich und eintönig werden. Eine Studie der Wayne State University (WSU) in den USA zeigt, dass Liebespaare, die andere Paare in ihr Sozialleben mit einbeziehen, häufig eine Liebesbeziehung haben, die glücklicher und erfüllender ist.

Dr. Richard B. Slatcher, ein Assistenzprofessor für Psychologie am College of Liberal Arts and Sciences der WSU, der in Birmingham, Michigan wohnt, spezialisiert sich auf Sozial- und Gesundheitspsychologie. Seine neuste Untersuchung zeigt, wenn Liebespaare ihre Partnerschaft langfristig verbessern möchten, könnte es wichtig sein, dass sie auch gemeinsam mit anderen Paaren schöne Stunden verbringen.


Helfen soziale Aktivitäten bei Altersdepressionen?

11. Februar 2011

Helfen soziale Aktivitäten bei AltersdepressionenViele Faktoren, von einer Veranlagung bis zu den sozialen Umständen eines Menschen, können zur Entstehung von Depressionen beitragen, und entsprechend vielfältig sind die Ansätze zur Prävention und Therapie dieser Erkrankung. Eine aktuelle Studie hat verschiedene Möglichkeiten zur Prävention von Depressionen bei älteren Menschen verglichen. Wir haben die Presseerklärung der Universität zu der Studie vom November übersetzt:

Maßnahmen, die ihren Schwerpunkt auf sozialen Aktivitäten haben, können die Häufigkeit von Depressionssymptomen bei älteren Menschen deutlich reduzieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie.

„Sinnvolle soziale Aktivitäten, die auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten älterer Menschen abgestimmt sind, sollten bei der Planung der Altenbetreuung berücksichtigt werden“, sagt Anna Forsman, eine Doktorandin an der Nordic School of Public Health in Göteborg, Schweden.


Können Freunde Kinder vor Depressionen bewahren?

3. Februar 2011

Können Freunde Kinder vor Depressionen bewahrenWenn Menschen an Depressionen erkranken, hat das oft zur Folge, dass sie sozial mehr und mehr isoliert werden. Eine neue Studie zeigt, dass umgekehrt bei Kindern, die allzu schüchtern sind, soziale Isolation auch den Grundstein für Depressionen späterer im Leben legen kann. Wir haben die Presseerklärung der Universität zu der Studie vom Dezember übersetzt, die die Bedeutung von Freundschaften gerade für sehr in sich gekehrte Kinder betont:

Kinder, die keine Freunde haben, können zu sozialen Außenseitern werden und haben ein erhöhtes Risiko, als Jugendliche an Depressionen zu erkranken. Das zeigt eine neue Untersuchung von kanadischen und amerikanischen Wissenschaftlern der Concordia University, der Florida Atlantic University und der University of Vermont, die in der Zeitschrift Development and Psychopathology veröffentlicht wurde. Aber die Studie zeigt auch, dass für die meisten schüchternen und verschlossenen Kinder Freunde zu einer Art Schutz vor der Traurigkeit werden können.


Nimmt die emotionale Intelligenz mit dem Alter zu?

30. Januar 2011

Nimmt die emotionale Intelligenz mit dem Alter zuIm Alter sind Menschen mehr und mehr auf die Hilfe anderer angewiesen. Eine aktuelle Studie hat untersucht, wie Menschen verschiedenen Alters mit Emotionen umgehen, und zeigt, dass ältere Menschen manche Gefühle weniger stark kontrollieren, das aber durch ihre Lebenserfahrung ausgleichen können. Wir haben die Presseerklärung der Universität zu der Studie vom Dezember übersetzt, die auf die Vorteile hinweist, die ältere Menschen durch ihren reiferen Umgang mit Emotionen haben:

Psychologen haben festgestellt, dass ältere Menschen Schwierigkeiten haben ihre Gefühle zu kontrollieren, besonders wenn sie Szenen aus Filmen und Reality-Shows sehen, die herzzerreißend oder abstoßend sind. Aber sie sind jüngeren Menschen überlegen, wenn es darum geht, in einer schwierigen Lage etwas Positives zu sehen oder sich in jemanden hineinzuversetzen, der Mitleid verdient. Das zeigen Forschungsuntersuchungen von Wissenschaftlern der University of California, Berkeley.


Verbessert aufgeschobener Sex die Ausgangssituation für eine gute Partnerschaft?

24. Januar 2011

Verbessert aufgeschobener Sex die Ausgangssituation für eine gute PartnerschaftIn den letzten Jahren wurde die Abstinenz amerikanischer Teens großzügig staatlich gefördert, ohne dass diese Kampagnen den erhofften Einfluss auf die Zahl der ungewollten Schwangerschaften oder HIV-Infektionen hatten. Das Hauptproblem: mangelnde Beteiligung. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass die wenigen, die doch auf Sex vor der Ehe verzichten, später durchaus Vorteile in ihrer Partnerschaft haben könnten. Wir haben die Presseerklärung der Universität zu der Studie vom Dezember übersetzt, in der die Rolle der Kommunikation betont wird:

Obwohl es immer noch Paare gibt, die mit dem Sex warten, bis sie sich auf eine tiefe Beziehung eingelassen haben, probieren heutzutage die allermeisten Menschen erst aus, wie gut sie sexuell zueinander passen, bevor sie Pläne für ein langfristiges Zusammensein machen.

Damit stellt sich die Frage, ob die eine oder die andere Methode zu einer besseren Ehe führt.

Eine neue Studie im Journal of Family Psychology, das von der American Psychological Association herausgegeben wird, spricht für die abwartende Herangehensweise.


Was verrät das Gehirn über die Größe unseres Freundeskreises?

14. Januar 2011

Was verrät das Gehirn über die Größe unseres FreundeskreisesManche Evolutionsforscher meinen, unser Gehirn wurde im Laufe der Menschheitsgeschichte immer größer, um eine wachsende Anzahl sozialer Interaktionen zu ermöglichen. In einer neuen Studie haben Wissenschaftler Gehirnstrukturen vermessen und gezeigt, dass diese Hypothese zumindest auf eine Gehirnregion des Menschen zutreffen könnte. Wir haben die Presseerklärung der Forscher von vor zwei Wochen übersetzt, deren Ergebnisse zu einer verbesserten Therapie von Krankheiten wie Angststörungen und Depressionen beitragen könnten:

Wissenschaftler haben entdeckt, dass die Amygdala, eine kleine mandelförmige Struktur tief im Inneren des Schläfenlappens des menschlichen Gehirns, wichtig für ein reichhaltiges und vielseitiges Sozialleben ist. Die Ergebnisse wurden diese Woche in einer neuen Studie in Nature Neuroscience veröffentlicht und ähneln denen früherer Untersuchungen an anderen Primatenspezies, die die Größe und Komplexität sozialer Gruppen bei diesen Spezies verglichen hatten.


Macht Sport Teenager zufriedener?

9. November 2010

Macht Sport Teenager zufriedenerJunge Menschen sollten Sport treiben. Das bestätigt eine neue Untersuchung und zeigt dabei interessante Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen und bei der Art des Sports auf. Wir haben die Presseerklärung des Herausgebers der Studie vom September übersetzt, deren Autoren die sozialen Aspekte des Sports bei Jugendlichen betonen:

Mit anderen Sport treiben ist für junge Teenager in jeder Hinsicht gut: körperlich, sozial und psychisch. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie von Dr. Keith Zullig und Rebecca White von der West Virginia University in den USA. Ihre Untersuchung zeigt, dass junge Teenager, die körperlich aktiv sind und zu einer Sportmannschaft gehören, mit ihrem Leben zufriedener sind und sich gesünder fühlen.


Vermindert eine positive Grundeinstellung die Auswirkungen chronischer Krankheiten?

1. November 2010

Vermindert eine positive Grundeinstellung die Auswirkungen chronischer KrankheitenDie Diagnose einer chronischen Krankheit kommt für viele Patienten als ein Schock, und oft reagieren Menschen darauf vorübergehend mit Verzagtheit und Apathie. Eine aktuelle Studie zeigt, dass eine aktive Haltung Patienten hilft, ihr Leben umzustellen und mit ihrer Krankheit zurechtzukommen. Wir haben die Presseerklärung der Universität zu der noch unveröffentlichten Studie vom Oktober übersetzt, nach der Patienten mit einer positiven Einstellung auch körperlich weniger krank sind:

Was meinen wir, wenn wir von „gesundem Menschenverstand” im Zusammenhang mit einer Krankheit sprechen? Was beeinflusst die Vorstellungen und Meinungen eines Patienten von seiner Krankheit? Forscher an der Universität von Granada in Spanien haben einen Test entwickelt, mit dem sich die „kognitive Repräsentation“ (geistige Vorstellung) chronisch kranker Patienten von ihrer Krankheit quantifizieren und bewerten lässt. Dieses neue Testverfahren wird die Entwicklung von klinisch-psychologischen Behandlungen ermöglichen, die viel effektiver sein könnten als die Methoden, die gegenwärtig benutzt werden.


Schützt Partnerschaft vor Stress?

20. Oktober 2010

Hormone beeinflussen die verschiedensten Aspekte des menschlichen Sozialverhaltens, von Kindeserziehung und Berufswahl zu finanzieller Risikobereitschaft und sportlichem Eifer. Eine aktuelle Studie hat die Hormonantwort auf Stress bei Studenten untersucht und zeigt, dass Menschen in einer festen Beziehung weniger gestresst sind als Singles. Wir haben die Presseerklärung der Universität zu der Studie vom August übersetzt, deren Autoren Parallelen zu brutpflegenden Tierarten ziehen:

Viele Untersuchungen weisen darauf hin, dass es gut für die Gesundheit ist, wenn ein Mensch verheiratet ist. Nun zeigt eine neue Studie, dass eine langfristige Bindung auch den Hormonspiegel eines Menschen so verändert, dass er weniger stressanfällig ist. Unverheiratete in einer festen Liebesbeziehung zeigen die gleiche verminderte Stressantwort wie verheiratete Menschen, sagt Dario Maestripieri, Professor für vergleichende Humanentwicklung an der University of Chicago und erster Autor der Studie, die in der neusten Ausgabe des Journals Stress erscheint.


Werden sich Ehepartner mit der Zeit ähnlicher?

14. Oktober 2010

Befürworter arrangierter Ehen erklären vorzeigbare Erfolge wie niedrige Scheidungsraten unter anderem mit der sorgsamen Auswahl der jungen Leute füreinander. Eine aktuelle Untersuchung über die Persönlichkeiten von Ehepartnern zeigt, dass manche Paare das offenbar auch ohne Mithilfe sehr gut können. Wir haben die Presseerklärung der Universität zu der Studie von Ende August übersetzt, die überwiegend Paare untersuchte, die zehn Jahre und länger verheiratet waren:

Entgegen landläufiger Meinung werden sich verheiratete Paare mit der Zeit nicht immer ähnlicher. Das zeigt eine Studie eines Teams von Forschern der Michigan State University und der University of Minnesota in den USA.

Stattdessen neigen Menschen dazu, ihren Partner aufgrund von Gemeinsamkeiten mit ihren eigenen Persönlichkeitsmerkmalen zu wählen. Die Ergebnisse erscheinen in der Novemberausgabe des Journals Personality and Individual Differences.


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