skip to content

Tag: Selbstbild

„Du dicke Kuh!“ – Was sind die Auswirkungen von Hänseln zum Thema Gewicht?

2. Oktober 2010

Dicke Kinder haben es in der Schule immer schwer, auch wenn sie noch so nett oder gute Schüler sind. Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass Hänseleien von Mitschülern es dicken Kindern schon vor der Pubertät schwer machen, ein normales Verhältnis zu ihrem Körper zu entwickeln. Wir haben die Presseerklärung der Universität zu der Studie von vor zwei Wochen übersetzt, die auf die wahrscheinlich langfristigen Folgen dieser Hänseleien hinweist:

Hänseleien in der Schule, gleich welcher Art, haben das Potenzial, dem Selbstbewusstsein eines Kindes zu schaden. Aber eine neue Studie zeigt, dass eine bestimmte Art von Sticheleien – über das Gewicht – ganz charakteristische und weitreichende Auswirkungen darauf haben kann, wie Kinder in der Vorpubertät ihren Körper wahrnehmen.

Außerdem deutet die Studie, eine der Ersten, die den Einfluss von Kritik speziell am Gewicht von Kindern vor der Pubertät untersucht hat, darauf hin, dass solche Hänseleien bei Opfern auch zu anderen gesundheitlichen und emotionalen Problemen führen können.


Persönlichkeit und politische Einstellung: Was ist der Zusammenhang?

7. August 2010

Persönlichkeit und politische Einstellung -- Was ist der ZusammenhangWenn wir alle vier Jahre zur Wahlurne gehen, ist unsere Entscheidung vielleicht nicht so frei, wie wir denken. Denn eine neue Studie zeigt, dass die politische Gesinnung eines Menschen bis zu einem gewissen Grade durch seine Persönlichkeit festgelegt ist. Wir haben eine Presseerklärung der Universität zu der Studie vom Juni übersetzt, die auch zeigt, warum Leute empfänglich für irrationale Wahlslogans sein könnten:

Die politische Einstellung und die Persönlichkeit eines Wählers hängen eng miteinander zusammen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der University of Toronto (UofT) in Kanada.

Die Forscher der UofT konnten zeigen, dass das seelische Bedürfnis von Menschen nach Mitleid und Gleichheit mit einer liberalen Einstellung assoziiert sind, während das Bedürfnis nach Ordnung und Achtung sozialer Normen mit einer konservativen Einstellung assoziiert sind.


Welche Auswirkungen hat das Ende einer Beziehung auf die eigene Identität?

10. März 2010

Welche Auswirkungen hat das Ende einer Beziehung auf die eigene sSchon in der Bibel wird die Beziehung zwischen Mann und Frau bildhaft als „ein Fleisch werden“ beschrieben (1. Mose 2, 24). Eine aktuelle Studie hat das Phänomen wissenschaftlich untersucht und zeigt, dass Menschen die Trennung von ihrem Partner als Verlust eines Teils ihrer selbst erleben können. Ich habe eine Presseerklärung des Journals von gestern übersetzt, in der die Studie kurz dargestellt wird:

Wenn eine Liebesbeziehung zu Ende geht, kann sich das „Selbstkonzept” eines Menschen verändern. Das zeigt eine Studie, die jetzt in der Februarausgabe des Personality and Social Psychology Bulletin veröffentlicht wurde.

Das Selbstkonzept ist die Wahrnehmung und Vorstellung eines Menschen von seinem „Selbst“. Die Partner in einer Liebesbeziehung entwickeln einen gemeinsamen Freundeskreis, Aktivitäten und sogar teilweise die gleichen Selbstkonzepte.


Hält geistige Fitness Menschen jung?

5. März 2010

Ist man tatsächlich so alt wie man sich fühlt sMit Jugend assoziiert man, zumindest in der Werbung, eher „gut aussehend“ als „schlau“. Aber eine aktuelle Studie zeigt, dass ältere Menschen, die sich jung fühlen, großen Wert auf geistige Fitness legen. Ich habe eine Presseerklärung der Universität von voriger Woche übersetzt, der die Ergebnisse der Studie zusammenfasst:

Der Spruch „Man ist so alt wie man sich fühlt” scheint auf ältere Menschen wirklich zuzutreffen. Das zeigt eine Untersuchung von Forschern der Purdue University in den USA.

„Das Alter eines Menschen ist wichtig. Aber darüber hinaus hat seine Sichtweise einen großen Einfluss auf den Alterungsprozess“, sagt Markus H. Schafer, ein Doktorand der Soziologie und Altersforschung, der die Studie durchführte. „Wenn Sie sich also älter fühlen, als Sie nach Lebensjahren sind, werden Sie wahrscheinlich viele der negativen Seiten, die Menschen mit dem Älterwerden verbinden, stärker spüren.“


Wie viele Frauen leiden unter Essstörungen?

21. Dezember 2009

eating disorders s sEine aktuelle Studie zeigt, dass ein bedenklich unnormales Essverhalten unter Frauen sehr weit verbreitet ist. Die Zahl der Betroffenen ist deutlich höher als in manchen anderen Studien, was wohl auch daran liegt, dass die Forscher nicht nur Essstörungen im klinischen Sinne untersuchten. Ich habe die Pressemitteilung der Universität von vor drei Tagen übersetzt, die auch einen kurzen Überblick über verschiedene Essstörungen gibt:

Wenn das Verhalten eines Menschen seinen körperlichen oder seelischen Bedürfnissen zuwiderläuft und ihm schaden kann, bezeichnet man das als ein „maladaptives“ (schlecht angepasstes) Verhalten. Frauen können verschiedene maladaptive Verhaltensweisen beim Essen entwickeln, von denen Anorexie (Magersucht) nur eine Form ist. Tatsächlich haben etwa zehn bis fünfzehn Prozent aller Frauen ein maladaptives Essverhalten und eine gestörte Einstellung zum Essen.


Was beeinflusst unser Essverhalten?

16. Dezember 2009

was beeinflusst unser essverhaltenIn einer aktuellen Studie haben Forscher untersucht, wie man sich gegen Hungerattacken helfen kann und gezeigt, man muss sich seine langfristigen Ziele vor Augen halten und kann dabei ruhig etwas übertreiben. Die Methode funktioniert aber nicht nur bei kulinarischen Versuchungen. Ich habe eine Pressemitteilung des Journals vom 14. 12. 09 übersetzt:

Wie gut ein Mensch einer Verlockung wie zum Beispiel einem großen, süßen Plätzchen widerstehen kann, hängt davon ab, für wie stark er die Bedrohung durch die Versuchung hält. Das zeigt eine neue Studie, deren Ergebnisse im Journal of Consumer Research veröffentlicht wurden. Die Autoren Ying Zhang, Szu-Chi Huang und Susan M. Broniarczyk (alle von der University of Texas in Austin) untersuchten Methoden, mit denen Menschen Essen und anderen Versuchungen widerstehen.


Wie wirkt sich Pornographie auf die Sexualität aus?

9. Dezember 2009

porn smallEine aktuelle Studie an Studenten, die gerne Pornofilme sehen, liefert Hinweise , dass ihr Hobby sie nicht an einem normalen Sexualleben hindert.  Ich habe einen Artikel der Uni über die Untersuchung mit den (zum gegenwärtigen Zeitpunkt allerdings nur 20!)  Kommilitonen übersetzt. Eine kleine Stichprobe also, weitere ausführlichere Erhebungen sind abzuwarten. Aber die Ergebnisse dieser Kleinstudie sind schon mal interessant:

Ein Forscher von der Université de Montréal in Kanada, dessen Arbeit vom Interdisziplinären Forschungszentrum für Familiengewalt und Gewalt gegen Frauen finanziert wird, hat mit einer neuen Studie über die Auswirkungen von Pornografie auf Männer begonnen. „Zu Anfang unserer Untersuchung haben wir Männer in ihren Zwanzigern gesucht, die noch nie einen Pornofilm gesehen hatten. Wir konnten aber keine finden”, sagt Simon Louis Lajeunesse, ein Associate Professor an der School of Social Work.

„Meine Arbeit zielt darauf ab, den Einfluss von Pornografie auf die Sexualität von Männern zu betrachten, und wie sie ihre Sichtweise von Männern und Frauen prägt“, sagt Lajeunesse. Dazu hat er bis jetzt zwanzig heterosexuelle Männer in seine Studie aufgenommen und interviewt. Diese Männer sind alle Universitätsstudenten und sehen sich regelmäßig Pornofilme an.


Beeinflussen Mode-Models das Selbstwertgefühl von Frauen?

18. Oktober 2009

Beeinflussen Mode-Models das Selbstwertgefühl von Frauen-1Heute eine interessante Studie, in der gezeigt wird, dass das Betrachten von Models, z.B. in Zeitschriften Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl von Frauen hat.  Damit lässt sich Bezug nehmen, u.a. auch auf die zunehmende Kritik an dem Einsatz von offensichtlich unterernährte Frauen auf den Laufstegen der Modeindustrie.  Nachfolgend eine Zusammenfassung in meiner Übersetzung:


Welche Art der Psychotherapie hilft bei Bulimie?

16. Oktober 2009

In dem Informationsdienst Reuters Health ist letzte Woche die Zusammenfassung eines „Review-Artikels“ erschienen. In Review-Artikeln werden eine Reihe von Studien zu einem Thema zusammengefasst. Dies ist insofern wichtig, als dass einzelne Studien immer nur Teilaskpekte eines Themas untersuchen, so dass es diese Zusammenfassungen bedarf, um sozusagen die Summe zu ziehen. Nachfolgend der Beitrag in meiner Übersetzung:


Was findet bei Magersucht im Kopf statt?

5. Oktober 2009

In einem Pressearchiv bin ich auf einen Artikel vom vergangenen Sommer gestoßen, den ich sehr interessant finde. In diesem geht es unter anderem darum, welchen Beitrag die Hirnforschung dazu leistet, die (Hinter-)Gründe für Magersucht – einem weiterhin schwer zu therapierenden Krankheitsbild – zu verstehen. Ich fasse den englischen Beitrag in Auszügen zusammen. Ist dieses Mal ein bißchen länger als sonst, aber es braucht die Länge, sonst versteht man nicht, worum es geht:


Zurück zum Anfang