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Tag: Risikofaktor

Wie wirkt sie die Pensionierung auf die Lebenszufriedenheit eines Menschen aus?

27. Januar 2013

Macht Ruhestand zufriedenerFür die meisten Menschen ist die Pensionierung die Zeit einer großen Umstellung, die manchen sehr schwer fällt. Eine aktuelle Studie hat untersucht, wie sich die Anhebung des Rentenalters auf die Anpassung von Menschen, die gerade in den Ruhestand getreten sind, an ihre neuen Lebensumstände auswirkt. Wir haben einen Presseartikel über die Studie vom Dezember übersetzt, die Pensionäre in verschiedenen Ländern verglich:

Wenn in manchen Ländern die Altersgrenze für den Eintritt in den Ruhestand angehoben wurde, um die Staatsfinanzen zu stabilisieren, hat das langfristig keine negativen Auswirkungen auf die psychische Gesundheit von Männern. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie von Dr. Elizabeth Mokyr Horner von der University of California, Berkeley in den USA. Ihre Untersuchung zeigt, dass alle Menschen die gleichen psychologischen Stadien durchlaufen, wenn sie ihr Leben an die Zeit nach der Pensionierung anpassen. Die Lebenszufriedenheit stabilisiert sich nach dem Alter von 70 Jahren und ist unabhängig davon, in welchem Alter jemand in den Ruhestand geht. Die Studie wurde online im Journal of Happiness Studies veröffentlicht, das von Springer herausgegeben wird.


Fördert Sport die Intelligenz?

15. Dezember 2012

Ist man tatsächlich so alt wie man sich fühlt sDie positiven Auswirkungen von Sport, auch auf die geistige Fitness des Menschen sind vielfältig belegt. Dabei ist oft nicht klar, welcher Mechanismus für diese Wirkung verantwortlich ist. Eine aktuelle Studie hat einen möglichen Mechanismus, die Förderung der Gehirndurchblutung, genauer untersucht. Wir haben die Presseerklärung der Universität zu der Studie vom Oktober übersetzt, die noch nicht veröffentlicht ist:

Menschen in mittlerem Alter, die intensives Intervalltraining machen, fördern nicht nur ihre Gesundheit, sie werden auch schlauer. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie eines kanadischen Forscherteams unter Leitung von Dr. Anil Nigam vom Montreal Heart Institute (MHI) und der University of Montreal in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern des Montreal Geriatric University Institutes.


Wer ist gesünder: berufstätige Mütter oder nicht-berufstätige?

18. November 2012

Sind häufige Umzüge für Kinder schädlichEs ist noch nicht lange her, da haben wir auf diesem Blog eine Studie vorgestellt, in der untersucht wurde, wie sich eine Berufstätigkeit der Mutter auf die Gesundheit der Kinder auswirkt. Eine neue Studie hat nun die Gesundheit berufstätiger Mütter selber untersucht. Wir haben einen Presseartikel über die Studie vom August übersetzt, die zeigt, dass sich Arbeit für Mütter nicht nur finanziell lohnt:

Berufstätige Mütter, die sich bemühen „Karriere und Familie“ miteinander zu vereinbaren, können jetzt noch einen weiteren Vorteil für sich ins Feld führen – die Gesundheit. Eine neue Studie von Adrianne Frech, Assistenzprofessorin für Soziologie an der University of Akron in Ohio, zeigt, dass ganztags arbeitende Mütter mit vierzig gesünder sind als Mütter, die zu Hause bleiben, die eine Teilzeitstelle haben, oder die arbeiten, aber zwischendurch immer wieder arbeitslos werden.


Herzerkrankungen bei Frauen: ist Stress auf der Arbeit die Ursache?

10. September 2012

Was ist der Zusammenhang zwischen Lebens- und Jobzufriedenheit sHerzinfarkt gilt als typische Männerkrankheit. Tatsächlich sterben aber mehr Frauen als Männer an einem Herzinfarkt. Eine aktuelle Studie hat Stress, neben Rauchen der wichtigste Risikofaktor für Herzinfarkt, untersucht. Wir haben eine kurze Presseerklärung des Herausgebers der Studie vom Juli übersetzt, die sich auf Stress am Arbeitsplatz konzentrierte:

Wenn Frauen viel Stress auf der Arbeit haben, ist ihr Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden 67 Prozent höher und ihr Risiko irgendeine ernste Herzkreislauf-Erkrankung zu entwickeln 38 Prozent höher als bei Frauen mit einem weniger stressigen Job. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die jetzt in dem frei zugänglichen Journal PLoS ONE veröffentlicht wurde.

Das Forscherteam unter Leitung von Dr. Michelle A. Albert vom Brigham and Women’s Hospital und der Harvard Medical School in Boston fand keinen Zusammenhang zwischen Jobunsicherheit und dem Langzeitrisiko für Herzkreislauf-Erkrankungen.


Wie baut Yoga Stress ab?

20. August 2012

Werden-wir-im-Alter-glücklicher-1-300x199Dem Yoga werden eine ganze Reihe von gesundheitsfördernden Wirkungen auf Körper und Geist zugeschrieben. Wissenschaftlich erwiesen ist aber das Wenigste davon, zum Teil weil sich viele dieser Wirkungen nur schwer objektiv messen lassen. Nun hat eine neue Studie Yogameditation als Hilfe bei chronischem Stress untersucht und seine Wirkung auf das Immunsystem durch Bluttests gemessen. Wir haben die Presseerklärung der Universität zu der Studie von Ende Juli übersetzt, die eine Form des Yogas untersuchte, die leicht zu erlernen ist:

Vor sechs Monaten veröffentlichten Forscher von der University of California – Los Angeles (UCLA) eine Studie, in der sie zeigten, dass eine bestimmte Art von Yogaübungen, die täglich als eine kurze und einfache Meditation praktiziert wird, den Stress bei Menschen abbaut, die sich um Patienten mit Alzheimer und Demenz kümmern. Nun wissen sie warum.

Wie schon berichtet, hemmt eine bestimmte Art der Yogameditation, bei der Versuchspersonen acht Wochen jeden Tag nur zwölf Minuten lang chanten (ein Mantra vor sich hinsingen), die biologischen Mechanismen, die für Entzündungsreaktionen des Immunsystems verantwortlich sind. Wenn solche Entzündungsmechanismen ständig aktiviert sind, kann das zu einer Vielzahl von chronischen Erkrankungen beitragen.


Schützt Optimismus vor Herzkrankheiten?

10. Juni 2012

Sport, Sex, Unterhaltung - Was macht uns glücklichDass eine Veranlagung zum Optimismus Menschen vor Depressionen schützt, ist nicht weiter verwunderlich. Optimismus fördert aber auch die körperliche Gesundheit. Eine neue Studie hat die Forschung zum Thema Optimismus und Herzerkrankungen zusammengefasst. Wir haben einen Presseartikel über die Studie vom April übersetzt, deren Autoren meinen, man könnte Optimismus zur Therapie benutzen:

Eine Untersuchung von Forschern der Harvard University zeigt, dass Optimismus, Glück und andere positive Emotionen einen Menschen vor Herzerkrankungen schützen können, denn sie senken das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und andere Herz-Kreislauferkrankungen. Außerdem können diese Faktoren, die eine Rolle beim psychischen Wohlbefinden spielen, scheinbar auch das Voranschreiten bestehender Herz-Kreislauferkrankungen verlangsamen.


Beugt regelmäßige Bewegung gegen Alzheimer vor?

31. Mai 2012

work in retirement s sMehr als eine Million Menschen in Deutschland leiden unter Demenz, deren häufigste Form die Alzheimer-Erkrankung ist. Eine neue Studie hat untersucht, ob man Alzheimer durch körperliche Bewegung vorbeugen könnte. Wir haben einen Presseartikel über die Studie vom April übersetzt, die den Effekt von Sport und alltäglichen Aktivitäten testete:

Tägliche körperliche Aktivität könnte das Risiko für Alzheimer und geistigen Verfall senken, sogar bei Menschen über achtzig. Das zeigt eine neue Studie von Neurowissenschaftlern am Medical Center der Rush University in Chicago, die am 18. April in der Onlineausgabe von Neurology, dem medizinischen Journal der American Academy of Neurology, erscheint.

„Die Ergebnisse unserer Studie zeigen, dass alle körperlichen Aktivitäten wie Sport, aber auch andere Aktivitäten wie kochen, abwaschen und saubermachen mit einem verminderten Risiko für Alzheimer verbunden sind“, sagt Dr. Aron S. Buchman, der erste Autor der Studie, der Lehrbeauftragter für Neurowissenschaften an der Rush University ist. „Diese Ergebnisse zeigen, dass man Bemühungen unterstützen sollte alle Arten von körperlicher Aktivität zu fördern, auch bei sehr alten Menschen, die vielleicht nicht mehr an regulärem Sport teilnehmen können, die aber trotzdem von einem aktiveren Lebensstil profitieren können.“


Haben Singles ein erhöhtes Risiko für Depressionen?

24. April 2012

Macht Eifersucht wirklich blindDepressionen und Einsamkeit gehen oft miteinander einher und bedingen sich wahrscheinlich gegenseitig. Eine neue Studie hat diesen komplexen Zusammenhang am Beispiel von Singles untersucht. Gemeint sind hier Leute, die in ihrer Wohnung alleine leben und dabei eine feste Beziehung haben können oder auch nicht. Wir haben die Presseerklärung des Herausgebers der Studie von Ende März übersetzt, die zeigt, wie andere Faktoren das Zusammenspiel von Depressionen und Einsamkeit beeinflussen:

Die Anzahl der Menschen, die alleine leben, hat sich in den letzten dreißig Jahren verdoppelt. In Großbritannien und den USA ist heute jeder Dritte ein Single. Eine neue Studie, die jetzt in dem frei erhältlichen Journal BioMed Central Public Health erschienen ist, zeigt, dass das Risiko an Depressionen zu erkranken (für die Zwecke dieser Studie definiert als jemand, der Antidepressiva nimmt) bei Alleinstehenden um fast 80 Prozent höher ist als bei Menschen, die in irgendeiner sozialen Gruppe oder Familie leben.

Bei Frauen ließ sich ein Drittel dieses Risikos auf soziodemografische Faktoren wie mangelnde Bildung und geringes Einkommen zurückführen. Bei Männern waren die wichtigsten Einflussfaktoren ein schlechtes Arbeitsklima, fehlender Rückhalt am Arbeitsplatz oder im Privatleben und übermäßiger Alkoholkonsum.


Hat die Konjunktur einen Einfluss auf die Gesundheit von Arbeitnehmern?

30. März 2012

men-doctor-s-sVieles in der Wirtschaft wie Börsenkurse oder Konjunkturaussichten hat mit Psychologie zu tun. Eine aktuelle Studie hat einen Aspekt dieses Zusammenhangs untersucht, nämlich ob sich die letzte Rezession auf die psychische und physische Gesundheit von Arbeitnehmern ausgewirkt hat. Wir haben einen Presseartikel über die Studie von Ende Februar übersetzt, die britische Beamte untersuchte:

Jeder vierte Arbeitnehmer hat während einer Rezession das Gefühl, dass ihn seine Arbeit mehr stresst. Insgesamt nimmt der Stress für Arbeitnehmer um 40 Prozent zu. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die Forscher der University of Nottingham und der University of Ulster durchgeführt haben. Weiter stellten die Forscher fest, dass die Anzahl der Arbeitnehmer, die wegen Stress auf der Arbeit krankgeschrieben werden, um 25 Prozent steigt. Die Anzahl verlorener Arbeitstage nahm durch den erhöhten Stress während einer Wirtschaftskrise um insgesamt mehr als ein Drittel zu. Die Studie wurde heute in dem wissenschaftlichen Fachjournal Occupational Medicine veröffentlicht.


Erkranken Menschen mit Migräne häufiger an Depressionen?

14. März 2012

Hängen Depressionen im Jugendalter mit ADHS zusammenIn Deutschland leiden 14 Millionen Menschen unter Migräne, Frauen häufiger als Männer und viele schon seit jungen Jahren. Eine neue Studie hat einen möglichen Zusammenhang von Migräne und Depressionen untersucht. Wir haben einen Presseartikel von Ende Februar zu der Studie übersetzt, die demnächst auf einer Fachtagung präsentiert werden soll:

Eine neue Untersuchung zeigt, dass Frauen, die zu Migräne neigen oder in der Vergangenheit schon einmal Migräne hatten, ein erhöhtes Risiko haben an Depressionen zu erkranken. Die Ergebnisse sollen heute auf der 64. Jahrestagung der American Academy of Neurology präsentiert werden, die vom 21. bis 28. April in New Orleans stattfindet.

Die Studie sammelte Daten über mehr als 36 000 Frauen, die alle zu Beginn der Studie keine Depressionen hatten. Sie nahmen am Women’s Health Study teil, einer amerikanischen Langzeitstudie über die Gesundheit von Frauen, für die sie unter anderem Auskunft über ihre Vorgeschichte von Migräne gaben.


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