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Suchergebnisse für ‘Mobbing’

Kann Mobbing unter Schülern zu Langzeitschäden führen?

2. März 2013

Ist Beliebtheit genetisch sViele Kinder machen in der Schule Erfahrungen mit Mobbing. Die meisten überstehen es unbeschadet, aber nicht jeder. Eine neue Studie hat untersucht, zu welchen gesundheitlichen Schäden Mobbing bei Kindern führen kann und wie hoch das Risiko ist. Wir haben einen Presseartikel über die Studie vom Februar übersetzt, die zeigt, dass bei manchen Schülern die Auswirkungen von Mobbing bis ins Erwachsenenalter reichen können:

Kinder, die in der Schule gemobbt werden, haben ein erhöhtes Risiko Angststörungen und Depressionen zu entwickeln, wenn sie erwachsen werden. Das zeigt eine neue Studie, die jetzt in dem Fachjournal JAMA Psychiatry veröffentlicht wurde.

Nach der Studie ist Mobbing unter Schülern (auch Bullying genannt) nicht einfach ein harmloser Teil des „Erwachsenwerdens“, weil es bei Opfern und Tätern auch zu ernsten gesundheitlichen Schäden führen kann, darunter Depressionen, körperliche Gesundheitsprobleme, Verhaltensstörungen, emotionale Schwierigkeiten, Symptome von Psychosen und Motivationsverlust.


Mobbing, Dyslexie und Sprachentwicklung bei Kindern und Jugendlichen: Die 5 interessantesten Studien der letzten Zeit

26. April 2010

In unserem heutigen Podcast „Psychologie aktuell” geht um Kinder und Jugendliche.

Zu den Themen Mobbing, Lesefähigkeit von Kindern und der Sprachentwicklung von Babys haben wir fünf bemerkenswerte Studien zusammengestellt, die in den vergangenen 12 Monaten in verschiedenen Fachjournalen erschienen sind. Die Studien haben wir auch bereits im Blog veröffentlicht.

Unsere Sprecherin ist Cathleen Henning. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Zuhören!

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Mobbing bei Kindern: Was treibt die Täter an?

27. März 2010

Mobbing bei Kindern - Was treibt die Täter an sDas Mobbing unter Schülern ist ein komplexes Zusammenspiel von Tätern, Opfern und Zuschauern. Eine neue Studie zeigt, dass dabei ein Statusgewinn des Täters bei den Zuschauern ein entscheidender Faktor ist. Wir haben einen kurzen Presseartikel des Journalherausgebers von vorgestern übersetzt, der diese Rolle der schweigenden Mehrheit beim Mobbing verdeutlicht:

Mobbing unter Schulkindern ist ein weltweites Phänomen: Etwa fünfzehn Prozent aller Schüler werden zu Opfern von Mobbing und haben unter seinen negativen Folgen wie Depressionen, Ängsten und Einsamkeit zu leiden. Was treibt Mobbingtäter zu ihrem Verhalten? Eine neue, groß angelegte Studie aus den Niederlanden zeigt, dass die Motive der meisten Täter ein Streben nach Status und Zuneigung sind.


Welche Auswirkungen hat Mobbing in der Schule auf die Zuschauer?

23. Dezember 2009

bullying bystander sEine aktuelle Studie hat untersucht, welche Folgen tatenloses Zuschauen beim Mobbing für Schüler hat, und gezeigt, dass sie seelisch noch mehr leiden als die Opfer selbst. Ich habe einen Presseartikel über die Studie von letzter Woche übersetzt, in dem die Autoren raten, Zuschauer sollten auch im eigenen Interesse gegen Mobbing aktiv werden:

Eine neue Studie zeigt, wenn Schüler zuschauen, wie ihre Kameraden unter der verbalen oder physischen Quälerei eines Mitschülers leiden, könnten sie das Geschehen als genauso große oder sogar größere seelische Notlage empfinden als das Opfer selbst.

Täter und Zuschauer beim Mobbing nehmen auch eher Drogen und trinken Alkohol, so das Ergebnis der Studie, die in der Dezemberausgabe von School Psychology Quarterly, einem Journal der American Psychological Association, veröffentlicht wurde.


Wo fängt Hänseln und Mobbing in der Schule an?

7. Dezember 2009

bullying c sEine neue Untersuchung hat festgestellt, dass Hänselei in der Schule und Mobbing unter Geschwistern zu Hause große Ähnlichkeiten haben, auch wenn es dafür bei Jungen und Mädchen recht unterschiedliche Gründe geben kann. In einem Presseartikel, den ich übersetzt habe, meinen die Forscher, dass man Hänselei in der Schule oft schon zu Hause einen Riegel vorschieben könnte:

Kinder, die andere in der Schule hänseln, tyrannisieren wahrscheinlich auch ihre Geschwister zu Hause. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die jetzt im British Journal of Developmental Psychology veröffentlicht wurde.

Dr. Ersilia Menesini und ihre Kollegen an der Universita‘ degli Studi di Firenze in Italien untersuchen in ihrer Studie, ob man anhand des Alters und Geschlechts der Geschwister eines Kindes vorhersagen kann, ob es eher zu einem Täter oder zu einem Opfer von Mobbing wird. Außerdem wollten sie wissen, ob es einen Zusammenhang zwischen Mobbing unter Geschwistern und in der Schule gibt.


Das Gefühl von Sicherheit – ein ausschlaggebender Faktor bei den Schulleistungen von Jugendlichen?

21. September 2016

Jetzt zu Schulbeginn sind die Hoffnungen der Eltern groß, dass das kommende Schuljahr für das eigene Kind ein Erfolg ist, das ehemalige Leistungsniveau gehalten bzw. verbessert wird, wenn denn Bedarf besteht. Oft stehen bei der Reflexion über die Schulnoten intellektuell-kognitive, motivationale und organisatorische Faktoren wie z. B. Zeitaufwand, Lehrmaterial, allgemeine Motivierbarkeit zum Lernen etc. im Mittelpunkt. In den Hintergrund gerät dabei leicht, dass auch emotionale Faktoren einen Einfluss auf die Schulleistung haben. Der folgende Artikel will darauf aufmerksam machen, was Kinder als Basis für eine kognitive Weiterentwicklung ebenfalls benötigen und mehr Achtsamkeit für eher vernachlässigte Themen schaffen, also als Denkanstoß dienen.


Mehr Verantwortung für Eltern und Kinder, wenn Hightech Weihnachtsgeschenke auf dem Gabentisch liegen?

29. Dezember 2014

Die schöne neue Welt der modernen Technik bietet uns viele Verbesserungen und Möglichkeiten im alltäglichen Leben. Aber sie birgt auch Gefahren, deren Opfer besonders Kinder und Jugendliche werden können. Jeder hat schon die schockierenden Nachrichten über Selbstmorde Jugendlicher gehört, die den grausamen Beschimpfungen ihrer Mitschüler in sozialen Netzwerken nicht mehr gewachsen waren. Die Abzocke diverser Anbieter, die Kinder mit Gratis-Smartphones, IQ-Tests und vermeintlich kostenlosen Hausaufgabenhilfen zur Kasse bitten, hat die Runde gemacht. Was aber können wir tun, um unsere Kinder zu schützen? Eine amerikanische Psychiaterin und Wissenschaftlerin gibt Auskunft über die Ergebnisse ihrer jahrelangen Forschung zu dem Thema. Sie kommt zu dem Schluss, dass zwei Faktoren besonders wichtig sind: Aufklärung durch offene Diskussionen mit den Kindern und Eingebunden-Sein in das Leben der Kinder. Sie nennt einige Warnsignale, die auf Probleme der Kinder hinweisen und auf die wir achten können. Hier folgt der Pressebericht in Übersetzung:

Smartphones, Laptops, Tablets und Videospiele wurden oft und gerne auf Weihnachts-Wunschlisten vieler Kinder und Jugendlicher aufgelistet. Für Eltern allerdings bedeutet diese Art von Geschenk mehr als nur Weihnachten zu retten. Sie müssen dafür sorgen, dass ihre Kinder geschützt sind, wenn sie online gehen.

„Eine Schwierigkeit dabei, Kindern den Umgang mit Hightech Geräten beizubringen, ist, ihnen die damit einhergehende Verantwortung klar zu machen. Eltern müssen sich selbst fragen, ob ihr Kind wirklich schon bereit dazu ist. Sie müssen sich mit ihren Kindern zusammen setzen, um eine offene Diskussion über Grenzen zu führen und sogar bereit sein die Bedienung des Geschenks zusammen zu erlernen.“, sagte Dr. med. Theodote Pontikes, Kinderpsychiaterin an der Loyola University Health System und Privatdozentin am Lehrstuhl Psychiatrie und Verhaltensneurowissenschaften an der Loyola University Chicago Stritch School of Medicine.


Wie wirkt sich Stress mit dem Boss auf das Privatleben aus?

3. Januar 2012

Was ist der Zusammenhang zwischen Lebens- und Jobzufriedenheit sEtwa fünf Prozent aller Arbeitnehmer fühlen sich auf der Arbeit gemobbt. Dabei ist Mobbing durch den Boss (manchmal auch Bossing genannt) genauso häufig wie durch Kollegen. Eine aktuelle Studie hat die Auswirkungen dieser Form des Mobbings auf das Privatleben von Arbeitnehmern untersucht. Wir haben die Presseerklärung der Universität zu der Studie von Ende November übersetzt, die sich besonders auf die Folgen für die Partner der Opfer konzentrierte:

Wenn jemand von seinem Chef schikaniert wird, verursacht das nicht nur Probleme auf der Arbeit, sondern es kann auch zu Spannungen in der Beziehung mit dem Partner zu Hause führen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Wissenschaftlern an der Baylor University in den USA, die jetzt online in dem Journal Personnel Psychology erschienen ist. Die Studie zeigt, dass der Stress und die Anspannung, die Schikanen durch einen Chef verursachen, auch den Partner des Arbeitnehmers in Mitleidenschaft ziehen, was sich auf ihre Beziehung auswirkt und schließlich auf die ganze Familie des Arbeitnehmers.

Weiter zeigte die Studie, dass Arbeitnehmer mit mehr Kindern zu Hause mit ihrem Familienleben zufriedener waren, und je länger Partner schon zusammen waren, desto weniger beeinträchtigten die Schikanen eines Chefs das Familienleben.

„Dies sind Ergebnisse von großer Tragweite für Arbeitgeber und ihre Manager. Die Daten zeigen, wie wichtig es ist, dass Organisationen eine eindeutige Botschaft an Mitarbeiter in leitenden Positionen senden, dass solch aggressive und schädigende Verhaltensweisen nicht toleriert werden“, sagt der erste Autor der Studie Dr. Dawn Carlson, der Professor für Management ist. Carlson hat den H. R. Gibson-Lehrstuhl für Entwicklung von Organisationen an der Hankamer School of Business der Baylor University in Waco, Texas inne.


Schützen Geschwister vor Depressionen?

24. August 2010

Schützen Geschwister vor Depressionen„Indianer sind entweder auf dem Kriegspfad oder rauchen die Friedenspfeife. Geschwister können beides”, schrieb Kurt Tucholsky. Eine aktuelle Studie hat die positive Seite der Beziehung zwischen Geschwistern untersucht und zeigt, dass sie die emotionale Stabilität und soziale Kompetenz von Kindern fördern kann. Wir haben die Presseerklärung der Universität zu der Studie von Anfang August übersetzt, die demnächst erscheinen wird:

Wenn sie eine Schwester haben – sogar eine kleine – fühlen sich Zehn- bis Vierzehnjährige irgendwie weniger deprimiert. Das ist eines von mehreren faszinierenden Ergebnissen einer neuen Studie über den Einfluss, den Geschwister aufeinander haben. Laura Padilla-Walker, eine Professorin an der Brigham Young University (BYU) in den USA, ist die erste Autorin der Studie, die auch die unterschiedlichen Einflüsse von Geschwistern und Eltern innerhalb der Familie untersucht.


Können Depressionen mit der Vorzugsbehandlung im Kindesalter zusammenhängen?

19. Juli 2010

Können Depressionen mit der Vorzugsbehandlung im Kindesalter zusammenhängenIn der Bibel endet die Geschichte von Joseph und seinen Brüdern erst fast mit Mord, schließlich wurde jahrhundertelange Knechtschaft daraus. Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Ungleichbehandlung von Kindern durch Eltern für alle Beteiligten schlecht ist, sogar für das bevorzugte Kind. Wir haben die Presseerklärung der Universität zu der Studie vom Juni übersetzt, die ein soziales Tabu untersucht hat:

Ob Muttis Liebling oder ihr schwarzes Schaf, wenn Geschwister spüren, dass ihre Mutter ein Kind immer vorzieht oder den anderen gegenüber benachteiligt, haben sie als Erwachsene im mittleren Alter eher Depressionssymptome. Das zeigt eine neue Studie des Gerontologen Karl Pillemer von der Cornell University in den USA.

Die aktuelle Untersuchung, die zusammen mit der Soziologin Jill Suitor von der Purdue University an 275 Familien in der Gegend von Boston in den USA durchgeführt wurde, zeigt zum ersten Mal, dass solche schädlichen Auswirkungen noch lange bis ins Erwachsenenalter anhalten. Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass eine Vorzugsbehandlung durch Eltern einen negativen Einfluss auf die psychische Gesundheit hat und oft zum Auslöser für Verhaltensschwierigkeiten bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird.


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