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Archiv für November 2014

Psychisch kranke Arbeitnehmer erhalten zu selten Psychotherapie

21. November 2014

Die psychotherapeutische Versorgung von Personen im erwerbsfähigen Alter ist ungenügend. Nur etwa jede zehnte psychisch kranke Erwerbsperson (9,9 Prozent) erhält innerhalb eines Jahres eine Psychotherapie. Hingegen wird ein Viertel der Betroffenen (25,3 Prozent) mit Psychopharmaka behandelt. Dies ergaben Analysen für das Jahr 2012 im aktuellen Gesundheitsreport der BARMER GEK.

„Es kann nicht sein, dass psychisch kranke Menschen im erwerbsfähigen Alter so selten psychotherapeutisch behandelt werden, obwohl bei vielen psychischen Erkrankungen Psychotherapie nach wissenschaftlichen Erkenntnissen die Behandlungsmethode der Wahl ist und helfen kann, die Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen“, kritisiert Prof. Dr. Rainer Richter, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK).


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