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Archiv für Mai 2010

Was sind Zwangsstörungen und wie kann man sie behandeln?

28. Mai 2010

In unserem Podcast präsentieren wir Ihnen heute einen Gastbeitrag unserer Partnerpraxis in den USA, dem Cognitive-Behavioral Therapy Center of Western North Carolina. In diesem Beitrag führt Trent Codd ein Interview mit Prof. Dr. Jonathan Abramowitz über Zwangsstörungen (Den Originalbeitrag finden Sie hier ).

Prof. Abramowitz ist approbierter Psychotherapeut, Professor und stellvertretender Leiter der psychologischen Abteilung an der Fakultät für Psychiatrie der University of North Carolina (UNC) in Chapel Hill. Er ist Gründer und Direktor der Abteilung für Angst- und Stresserkrankungen der UNC. Prof. Abramowitz hat zum Thema Zwangsstörungen bereits 10 Bücher und über 100 Forschungsbeiträge veröffentlicht. Seine Studien stellt er regelmäßig auf regionalen, nationalen und internationalen Konferenzen vor und bietet darüber hinaus Seminare an.

Im Interview geht es unter anderem um folgende Themen:

  • was versteht man unter Zwangsstörungen?
  • häufige Erscheinungsformen von Zwangsstörungen – denn nicht nur die Angst vor Keimen und Hände waschen gehören zu den Erscheinungsformen
  • welche Behandlungsmethoden gibt es und wie effektiv sind sie?
  • was beinhaltet die Technik der Exposition und Reaktionsverhinderung?
  • Informationsquellen für Patienten und ihre Familien

Unsere Sprecherin ist Cathleen Henning. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Zuhören!

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Warum sind Altersdepressionen besonders hartnäckig?

27. Mai 2010

Warum sind Altersdepressionen besonders hartnäckigDie Diagnose und Therapie von Altersdepressionen ist nicht die Gleiche wie die von Depressionen bei jüngeren Menschen. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass eine unnormale Wahrnehmung von Emotionen bei Patienten mit Alterdepressionen zu diesen Unterschieden beitragen könnte. Wir haben eine Presseerklärung des Instituts zu der Untersuchung von Anfang des Monats übersetzt, die einen Aspekt der deutlich anderen Sichtweise der Patienten beschreibt:

Wissenschaftler haben eine wichtige Beobachtung gemacht, die helfen könnte zu verstehen, warum Depressionen bei älteren Menschen schwieriger zu behandeln sind und der Erfolg oft nicht von Dauer ist. Die Studie unter Leitung von Wissenschaftlern des Baycrest, einem geriatrischen Forschungszentrum in Toronto in Kanada, zeigte, dass ältere Menschen mit Depressionen nicht normal auf emotionale Reize wie den Anblick fröhlicher, trauriger oder neutraler Gesichter reagieren.

Die Studie erscheint diese Woche online im American Journal of Geriatric Psychiatry und ist wahrscheinlich die erste Veröffentlichung, die die Verarbeitung emotionaler Reize speziell bei älteren Depressionspatienten untersucht, die nicht medikamentös behandelt werden.


Wie hilft Online-Therapie bei chronischen Schlafstörungen?

25. Mai 2010

Wie hilft Online-Therapie bei chronischen SchlafstörungenSchlafstörungen können das Leben von Patienten zur Qual machen, und das nicht nur nachts. Eine kanadische Studie zeigt, dass die Inhalte einer Verhaltenstherapie für Schlafstörungen sehr effektiv auch online vermittelt werden können. Wir haben eine Pressemitteilung des Journals zu der Untersuchung übersetzt, die schon voriges Jahr erschien, aber deswegen für Menschen mit Schlafstörungen nicht weniger aktuell ist:

Eine Studie in der Juniausgabe des Journals SLEEP zeigt, dass eine online angebotene kognitive Verhaltenstherapie (KVT) für chronischen Schlafstörungen bei Patienten den Schweregrad der Störungen, die Müdigkeit tagsüber und die Qualität des Schlafs verbessert. Außerdem korrigiert die Online-Therapie falsche Vorstellungen der Patienten über das Schlafen und reduziert ihre geistige Anspannung vor dem Einschlafen.


Depressionen: Die 5 interessantesten Studien der letzten Zeit

24. Mai 2010

In unserem heutigen Beitrag des Podcasts „Psychologie aktuell“ behandeln wir das Thema Depression.

Wie schon zuvor, haben wir wiederum die fünf interessantesten Studien aus den vergangenen 12 Monaten zusammengestellt, die bereits alle auch im Blog publiziert sind.

Die erste Studie zeigt den biologischen Zusammenhang zwischen Stress, Ängsten und Depressionen auf.

Im Anschluss stellen wir drei Studien vor, die die Wirksamkeit von Verhaltenstherapie, Antidepressiva und Sport bei Depressionen untersuchen.

Als letztes gehen wir der Frage nach, wie Depression die Erinnerung an Schmerzen verändert.

Unsere Sprecherin ist Cathleen Henning. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Zuhören!

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Werden übergewichtige Kinder häufiger gemobbt als andere?

23. Mai 2010

Werden übergewichtige Kinder häufiger gemobbt als andereLaut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung haben fünfzehn Prozent aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland Übergewicht, ein Drittel von ihnen sehr starkes. Mit schlimmen Folgen, wie eine neue Studie zeigt, denn Kinder können bekanntlich grausam sein. Wir haben einen Presseartikel der New York Times zu der Studie von vor zwei Wochen übersetzt, der Eltern dicker Kinder Grund zum Nachdenken geben sollte:

Schulkinder werden öfter gemobbt, wenn sie zu dick sind, und eine neue Studie zeigt auch genau wie oft: Sechzig Prozent häufiger, wenn das Kind starkes Übergewicht (Adipositas) hat und dreizehn Prozent häufiger, wenn es einfach nur Übergewicht hat.

Außerdem untersuchten die Forscher, ob Kinder mit Übergewicht aus bestimmten Bevölkerungsgruppen mehr gemobbt werden, und ob es bestimmte soziale Fähigkeiten oder andere Merkmale gibt, die sie davor schützen.


Wie hilft Verhaltenstherapie bei schweren Depressionen?

22. Mai 2010

Wie hilft Verhaltenstherapie bei schweren DepressionenDer Name „Verhaltenstherapie“ hat sich für eine Behandlung eingebürgert, in der es nicht nur und auch nicht unbedingt überwiegend um eine Änderung des Verhaltens geht. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass bei Patienten mit Depressionen eine zweite Komponente der Therapie, die Hilfe zur Veränderung kontraproduktiver Denkweisen, wichtiger sein kann. Wir haben die Pressemitteilung der Universität zu der Studie von voriger Woche übersetzt, die auch auf weitere wichtige Aspekte der Therapie hinweist:

Eine neue Studie zeigt, dass Verhaltenstherapie bei Patienten mit mittelschweren bis schweren Depressionen am wirksamsten ist, wenn der Schwerpunkt der Behandlung auf einer Veränderung des Denkens des Patienten liegt und nicht auf der seines Verhaltens.

Die Ergebnisse zeigen, dass sich der Verhaltenstherapeut zumindest in den ersten paar Sitzungen auf gedankenorientierte Techniken konzentrieren sollte. Das ermöglicht Patienten mit eher schweren Depressionen, von negativen Denkmustern loszukommen und Ereignisse in ihrem Leben realistischer zu sehen.


Ist „Online-Therapie“ per Telefon bei Depressionen wirksam?

19. Mai 2010

Ist Online-Therapie per Telefon bei Depressionen wirksamManche Dinge haften Berufsbildern so fest an, dass sie kaum wegzudenken sind. Der weiße Kittel des Hausarztes und die Krawatte des Bankers gehören dazu wie beim Therapeuten die Couch. Aber eine aktuelle Studie zeigt, dass Psychotherapie per Telefon und im eigenen Wohnzimmer sehr effektiv sein kann. Wir haben die Presseerklärung der Universität von voriger Woche übersetzt, in der die Forscher auf die praktischen Vorteile ihrer Telefontherapie hinweisen:

Die Therapie von klinischen Depressionen per Telefon ist fast genauso effektiv wie persönliche Sitzungen mit dem Therapeuten. Das zeigt eine neue Studie von Forschern der Brigham Young University in den USA.


Glückliche Beziehungen: Was ist das Erfolgsgeheimnis?

18. Mai 2010

Glückliche Beziehungen - Was ist das Erfolgsgeheimnis sForensische Genetiker wissen, dass etwa zehn Prozent aller Kinder von Männern großgezogen werden, die glauben, sie sein der Vater, aber sie sind es nicht. Dabei haben es Genetiker mit ihren Labortests noch relativ einfach. Doch wie kann ein Psychologe auf eine ehrliche Antwort von Versuchspersonen zum Thema Treue hoffen? In ihrem Artikel, der letzte Woche in der New York Times erschien, beschreibt Tara Parker-Pope Beispiele aus der Trickkiste der Beziehungsforscher. Wir haben den etwas längeren Artikel übersetzt, in dem es unter anderem um Unterschiede zwischen Männern und Frauen geht:

Warum betrügen manche Männer und Frauen ihre Partner, während andere der Versuchung widerstehen?

Um die Antwort zu finden, konzentriert sich die Forschung immer mehr auf eine wissenschaftliche Untersuchung der Treue. Forscher untersuchen die verschiedensten Aspekte, von biologischen Faktoren, die einen Einfluss auf die Stabilität von Ehen zu haben scheinen, bis zu den psychologischen Reaktionen von Menschen auf einen Flirt mit einem Fremden.

Die Ergebnisse zeigen, dass manche Menschen einer Versuchung von Natur aus besser widerstehen könnten als andere. Aber Männer und Frauen können auch lernen, ihre Beziehung zu schützen und ihr Gefühl von Loyalität zu ihrem Partner zu stärken.


Psychologie der Leistungsfähigkeit: Die fünf interessantesten Studien der letzten Zeit

17. Mai 2010

In unserer aktuellen Folge des Podcasts „Psychologie aktuell“ nehmen wir das Thema Leistungsfähigkeit in den Fokus.

Dazu stellen wir Ihnen erneut fünf beachtenswerte Studien aus den vergangenen 12 Monaten vor, die wir bereits alle auch in unserem Blog veröffentlicht haben.

Die ersten drei Studien untersuchen verschiedene Faktoren, durch die man die Leistungsfähigkeit steigern kann: Fitness, Schlaf und Meditation.

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Lassen sich Ängste und Depressionen durch körperliche Bewegung therapieren?

14. Mai 2010

Lassen sich Ängste und Depressionen durch körperliche Bewegung therapierenSport ist gut für viele der körperlichen Begleiterkrankungen, die Menschen mit psychischen Störungen haben können. Eine aktuelle Übersichtsstudie zeigt nun, dass Sport ebenso gut für die Psyche selbst sein kann. Wir haben eine Pressemeldung von UPI.com zu der Studie vom April übersetzt, in der die Forscher auf eine mögliche Rolle von Sport bei der Behandlung von Patienten mit Ängsten und Depressionen hinweisen:

Sport hat für viele Patienten mit Depressionen und Angststörungen geradezu die Wirkung einer Wunderpille, sagen Forscher aus den USA und raten Ärzten, sie häufiger zu verschreiben.

„Untersuchungen haben gezeigt, dass Sport der psychischen Gesundheit ungeheuer gut tut”, sagt Jasper Smits, der Leiter des Programms für Forschung und Therapie von Angststörungen an der Southern Methodist University in Dallas, in einer Erklärung. „Je mehr Therapeuten es gibt, die in Sporttherapie geschult sind, desto besser für Patienten.“


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