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Archiv für November 2009

Hilft Schokolade tatsächlich gegen Stress?

15. November 2009

chocolate s sWissenschaftler am Nestlé Research Center in Lausanne behaupten, sie hätten nachgewiesen, was viele Leute schon lange behaupten – Schokolade essen ist gut bei Stress. Ich habe die Pressemitteilung übersetzt.

Befürworter einer „Schokoladenkur” für seelischen Stress erhalten frische Unterstützung durch die Ergebnisse einer klinischen Untersuchung, die jetzt online unter dem Titel „Darmflora und stressbedingter Stoffwechsel in frei lebenden Testpersonen“ im Journal of Proteome Research der American Chemical Society veröffentlicht wurde. Die Studie zeigte, dass bei hochgradig gestressten Menschen der Spiegel von Stresshormonen sinkt, wenn sie zwei Wochen lang jeden Tag knapp eine halbe Tafel Zartbitterschokolade essen. Die allseits beliebte Gaumenfreude normalisierte teilweise auch andere biochemische Gleichgewichte, die durch Stress gestört werden.


Warum können Kinder mit Dyslexie dem Unterricht schlechter folgen?

13. November 2009

Manchen Kindern fällt es in der Schule besonders schwer, lesen zu lernen. Eine aktuelle Studie hat nun einen Mechanismus im Gehirn identifiziert, der bei diesen Kindern gestört ist, sodass sie sich auf Sprache nur schwer konzentrieren können. Ich habe die Pressemitteilung der Autoren zusammengefasst und übersetzt.

Eine neue Forschungsuntersuchung zeigt, dass Kinder mit Entwicklungsdyslexie (Leseleistungsschwäche) einen Defekt in einem Mechanismus im Gehirn haben, der eine Rolle bei der Wahrnehmung von Sprache in einer geräuschvollen Umgebung spielt. Die Studie, die Cell Press in der Novemberausgabe von Neuron veröffentlichte, liefert den ersten direkten Beweis, dass sich das auditorische (für das Hören zuständige) Stammhirn des Menschen bemerkenswert schnell umformen und eine Feineinstellung vornehmen kann, die für das Herausfiltern von störenden Geräuschen wichtig ist.


Können Emotionen das Schmerzempfinden beeinflussen?

12. November 2009

Können Emotionen das Schmerzempfinden beeinflussen sViele Menschen greifen bei starken Schmerzen zu Pillen – mit wechselndem Erfolg. Eine neue wissenschaftliche Untersuchung zeigt nun, dass sich Schmerzen auch anders und vielleicht wirksamer lindern lassen. Ich habe die Pressemitteilung der Forscher für Sie übersetzt.

Sie lassen sich diesen Herbst gegen Grippe impfen? Kanadische Wissenschaftler haben festgestellt, wenn man sich dabei auf ein schönes Bild konzentriert, könnte die Impfspritze weniger wehtun. Nach einer neuen Studie von Forschern der Université de Montréal in Nature Precedings, wirken sich negative und positive Emotionen stark auf das Schmerzempfinden eines Menschen aus.


Verändert Depression die Erinnerung an Schmerzen?

10. November 2009

Leuten, die „gerne“ von ihren Krankheiten reden, unterstellt man oft einen Hang zum Übertreiben. Eine neue Studie zeigt nun, dass Menschen mit Depression körperliche Krankheiten anders wahrnehmen können. Ich habe eine Pressemitteilung zu der Untersuchung, etwas gekürzt, für Sie übersetzt:

Menschen mit Depression erinnern sich an mehr körperliche Beschwerden als sie tatsächlich haben. Das geht aus einer neuen Studie hervor.


Wann steht Hoffnung dem Glück im Weg?

8. November 2009

Viele Kranke leben buchstäblich von der Hoffnung auf eine Besserung. Eine neue wissenschaftliche Studie zeigt nun, dass auch das Gegenteil der Fall sein kann. Wenn man Schwerkranken Hoffnung auf eine Heilung gibt, kann sie das depressiv machen. Die Studie wird demnächst veröffentlicht, ist aber im Daily Telegraph schon kurz beschrieben. Ich habe den Artikel für Sie übersetzt.

Wenn Menschen, die mit einer schweren Krankheit leben, die Hoffnung aufgeben, kann sie das glücklicher machen, meinen Psychologen.


Wie lässt sich zu wenig Schlaf „nachholen”?

6. November 2009

Viele Menschen bekommen auch bei einem vernünftigen Lebensstil nicht genügend oder unregelmäßig Schlaf, zum Beispiel weil es ihr Beruf gar nicht anders zulässt. In einer aktuellen Studie machen Forscher nun einen neuen Vorschlag: Man kann Schlaf ansparen. Ich habe das Wesentliche zusammengefasst.

Chronischer Schlafentzug gehört für die meisten Amerikaner zum normalen Alltag. Aber Schlafmangel lässt sich nicht einfach ausgleichen, indem man samstags lange ausschläft. Seit Jahren wissen Schlafforscher aus ihren Untersuchungen, dass es eine Woche oder noch länger dauern kann, bis die Spuren verblassen, die Schlafmangel an der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit hinterlässt – sogar dann noch, wenn man wieder mehr geschlafen hat.


Welche Therapie hilft gegen Winterdepression?

5. November 2009

winter s sWinterdepression ist schwer zu behandeln und kann immer wieder auftreten. Außerdem ist die Lichttherapie gegen diese Erkrankung strapaziös und bei Patienten nicht beliebt. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass Psychotherapie für diese Menschen eine wirksamere und angenehmere Alternative sein kann. Ich habe einen entsprechenden Artikel kurz zusammengefasst bzw. übersetzt:

Bei Patienten mit Winterdepression (Seasonal Affective Disorder) tritt die Erkrankung nach einem Jahr kognitiver Verhaltenstherapie (KVT), entweder allein oder in Kombination mit Lichttherapie, seltener wieder auf als nach einer reinen Lichttherapie. Dies geht aus einer Studie hervor, die jetzt in der Septemberausgabe von Behavior Therapy veröffentlicht wurde.


Besteht ein Zusammenhang zwischen Ernährung und Depressionen?

4. November 2009

Heutzutage werden wir manchmal bis zur Verwirrung mit einzelnen Informationen zu gesundem und schädlichen Essen bombardiert. Eine aktuelle wissenschaftliche Studie zeigt nun, das der gesamte Ernährungsstil eines Menschen seine psychische Gesundheit nachweislich beeinflussen kann. Ich habe den Inhalt für Sie zusammengefasst:

Eine neue Untersuchung aus Großbritannien zeigt, dass eine insgesamt „gesundheitsbewusste Kost” (mit einem hohen Anteil von Obst, Gemüse und Fisch) Menschen mittleren Alters einen Schutz gegen Depression bietet, wenn man sie mit einer „nicht gesundheitsbewussten Kost” aus überwiegend verarbeiteten Lebensmitteln vergleicht. Kennzeichnend für eine nicht gesundheitsbewusste Kost war ein hoher Anteil an fettreichen Milchprodukten, verarbeitetem Fleisch, Gebratenem, Getreideprodukten aus gemahlenem Mehl und stark zuckerhaltigen Süßspeisen.


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